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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Eines vorweg: So lesenswert mein heutiger Piq, der Artikel von Lotta Wieden, auch ist, an einer Stelle gerät er auf unseriöses Terrain: Er verbindet die Wochenkrippen des beginnenden deutschen Sozialismus mit der aktuellen Idee von 24-Stunden-Kitas der Bundesrepublik. Der Vergleich hinkt massiv, denn der Besuch der Wochenkrippe bedeutete für ein in der DDR lebendes Kind, die Eltern von Montagmorgen bis Freitagabend nicht zu sehen, während 24-Stunden-Kitas schlicht ermöglichen, dass auch Eltern im Schichtdienst ihre Kinder fremdbetreuen lassen können.
Dennoch klärt der Film über dieses eher randständige und bemerkenswert unerforschte Phänomen auf: Es gibt nicht einmal genaue Zahlen über die vom gut gemeinten feministischen Willen der jungen DDR eingerichteten Kinderbetreuungen. Was es allerdings gibt, sind Betroffene, denen oft zu wenig zugehört wird – was sich beispielsweise schon darin äußert, dass der Suchbegriff „Wochenkrippe“ bei Google mit „Forum“ oder „Auswirkungen“ vervollständigt wird. Erschwert wird der ganze Fall dadurch, dass sich viele der damaligen Wochenkrippenkinder gar nicht daran erinnern können, so fremdbetreut worden zu sein, oft aber trotzdem davon in ihrem gesamten weiteren Leben beeinflusst wurden.
Was den Artikel trotz des eingangs erwähnten Problems stark macht, ist das Plädoyer gegen eine Verurteilung – mit Fug und Recht wird Historiker Karsten Laudien mit den Worten zitiert: „Keine Generation glaubt, dass sie Schlechtes macht.“
Quelle: Lotta Wieden Bild: imago / Ulrich Hä... deutschlandradiokultur.de
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