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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Die jüdische Nachkriegsgeschichte in Deutschland wird gemeinhin stark mit dem Zentralrat der Juden verbunden, vor allem mit seinen prägenden Führungspersönlichkeiten wie Ignatz Bubis und Heinz Galinski. Eine der entscheidenden Figuren des weiterlebenden jüdischen Deutschlands hingegen ist weithin unbekannt: Philipp Auerbach, der heute vor 66 Jahren unter fadenscheinigen Gründen verhaftet wurde.
Auerbach, der Auschwitz nur überlebte, weil er studierter Chemiker und somit von Nutzen für die SS war, wurde nach dem Krieg erst in Nordrhein-Westfalen, dann in Bayern leitender Beamter für rassisch, religiös und politisch Verfolgte – wohl auch, weil er in seinen Unterlagen einen Doktortitel hinzu erfand, den er erst 1949 nachholte. Diese Schummelei wurde ihm letztlich zum Verhängnis, weil in einer beschämenden judenfeindlichen Welle, angeführt von hochrangigen Vertretern der CSU sowie einer Süddeutschen Zeitung, die sich zum Sprachrohr der Antisemiten machen ließ, Auerbach vor Gericht gestellt und letztlich verurteilt wurde. Aufgrund der Scham wegen dieses Urteils brachte sich Auerbach am 16. August 1952 um und wurde zu einer mahnenden Figur, einem Beispiel für den längst nicht aus den deutschen Köpfen verschwundenen Judenhass.
Quelle: Christoph Sydow Bild: DPA spiegel.de
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