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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Der Zufall ist ja gemeinhin der größte Feind des Historikers. Wir suchen im Geschehenen Sinn, Struktur und Motiv, wo es so etwas manchmal vielleicht einfach nicht gibt. Gleichzeitig können wir, auch wenn wir den Zufall anerkennen, niemals sicher sein, ob nicht einer unserer Akteure einen Wissensvorsprung hatte und für sich verwendete – so wie Kolumbus, der auf Jamaika die Ureinwohner gefügig machte, indem er eine ihm im Vorhinein bekannte Mondfinsternis als Werk der eigenen Götter darstellte.
So ähnlich ist es auch mit Charles Hatfield, über den man trotz seiner fantastischen Geschichte überraschend wenig weiß – eigentlich kaum mehr als das, was er selbst über sich zu sagen hatte. Und das war Beeindruckendes: Hatfield behauptete im Jahr 1915, dass er der dürregeplagten Stadt San Diego endlich Regen und damit dringend benötigtes Trinkwasser verschaffen könnte. Hierzu wollte er streng geheimgehaltene chemische Verfahren einsetzen, so geheim, dass es nicht einmal verlässliche Zeugenaussagen darüber gibt, was er überhaupt tat, als die Stadt ihn beauftragt hatte.
Erfolgreich war er aber – so erfolgreich, dass am Ende wohl dutzende Menschen in den folgenden Unwettern und der daraus resultierenden Überschwemmungskatastrophe ums Leben kamen. Zufall oder nicht? Hatfield hat das Wissen darüber mit ins Grab genommen, nachdem er seiner Bezahlung durch die Stadt jahrzehntelang erfolglos hinterhergelaufen war.
Quelle: Tony Perry EN latimes.com
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