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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Wer nach Scheveningen fährt, den Badevorort von Den Haag, tut das normalerweise, um sich am unendlichen Sandstrand in die Sonne zu legen, um zu surfen oder das nagelneue Riesenrad auf dem Pier zu bestaunen. Aber Scheveningen hat noch eine weitere Attraktion, die glücklicherweise immer legaler erfahrbar wird: Den Atlantikwall. Der wurde von den deutschen Besatzern im Zweiten Weltkrieg errichtet, oder genauer: von ihnen beauftragt, denn gebaut werden musste er immer noch maßgeblich von niederländischen Fachleuten – und das aus einem simplen Grund: Auf Sand, in (beweglichen) Dünen, zu bauen, damit hatten deutsche Architekten weniger Erfahrung.
Jahrzehntelang blieben viele dieser Bunker und durch die Besatzung entstandenen Schuttfelder unberührt, abgesehen von neugierigen Jugendlichen mit Taschenlampen. Diese Jugendlichen sind nun Erwachsene, die in eigens gegründeten Vereinen die Bunker begeh- und erfahrbar machen. Das ist grundsätzlich gut, erzeugt aber auch ein Problem: Alle Beteiligten sind Laien, weder HistorikerInnen noch Museumsfachleute. So wie die Bunker auf Sand gebaut sind, ist das Ausstellungskonzept auf Idealismus gebaut, nicht auf Fachkenntnis. Es fehlt das Geld, das gar nicht unbedingt aus den Niederlanden kommen müsste – ein ordentliches, aus Deutschland finanziertes historisch-politisches Bildungsprojekt Atlantikwall wäre ein gutes Zeichen.
Quelle: Solveig Grothe Bild: Solveig Grothe spiegel.de
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