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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Fundstücke
Michaela Müller, in Dachau geboren, studierte Politikwissenschaften, Zeitgeschichte und Geschichte Asiens in Berlin. Sie schreibt über Menschenrechte, Migration und Ostafrika. Aufenthalte in Kenia, New York, Paris, Somalia und Somaliland. Bücher/Essays: Vor Lampedusa (2015), Auf See. Die Geschichte von Ayan und Samir (2016). Für piqd wählt sie Texte über die Geschichte des Holocaust, Arbeitergeschichte, Migration und Mentalitätsgeschichte aus.
Was kaum bekannt ist: Von der Systemkonkurrenz zu Beginn des Kalten Krieges profitierten die Kinder. Die DDR lud Westkinder ein, die Sommerferien in Ferienlagern zu verbringen.
Die Arbeitsgemeinschaft „Frohe Ferien für alle Kinder" gründete sich 1955 in Düsseldorf. Zwischen 1954 und 1961 wurden Kindern und Jugendlichen jedes Jahr zwischen 20.000 und 50.000 Ferienplätze vermittelt.
Die Regierung der DDR zeigte sich kooperativ und unterstützte die Aufenthalte.
Für die DDR ist das ein gelungener Propagandacoup im Wettstreit der Systeme. Dabei geht es um die Frage, welches Land ist das sozialere? Welches tut mehr für seine Kinder? Die sozialen Errungenschaften der DDR sehen dabei gut aus im Vergleich zu den Mängeln der westdeutschen Gesellschaft in den 1950-er Jahren. Doch das kostet die DDR auch etwas: 1,6 Millionen DM werden allein für Transport, Unterbringung und Verpflegung der westdeutschen Kinder in die DDR-Ferienlager ausgegeben. Entsprechend gut sind Unterbringung, Betreuung und Verpflegung.
Die westdeutschen Eltern, meist engagierte Kommunisten, gerieten mehr und mehr in das Visier des Verfassungsschutzes. Am 7. Juli 1961 wurde die Ferienaktion von den Innenministern des Bundes und der Länder verboten.
Die Zeit der Kommunistenverfolgung in der Bundesrepublik ist bislang zu wenig erforscht, aber es gibt noch Zeitzeugen, die etwa über ihre Ferienaufenthalte in der DDR berichten können.
Quelle: mdr.de mdr.de
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