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Studium der Philosophie, Politikwissenschaft und Geschichte in Freiburg und Paris, Promotion in Frankfurt am Main. Er lehrt Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Siegen und lebt als freier Autor und Dozent in München. Radiobeiträge für Bayerischer Rundfunk, Deutschlandfunk und Südwestrundfunk, Artikel unter anderem für Blätter für deutsche und internationale Politik, Der Freitag, Jungle World, Telepolis.
Jüngste Buchveröffentlichungen: Richtig falsch. Es gibt ein richtiges Leben im falschen (2019); Kulturarbeit. Progressive Desillusionierung und professionelle Amateure (2022)
Der Beitrag aus dem Wirtschaftsteil der Süddeutschen Zeitung zeigt, wie die politische Windrichtung in Deutschland langsam dreht. Jahrzehntelang gab es eine weit über das Regierungslager hinausgehende große Koalition von Befürwortern von Minijobs - dieser großangelegten Aktion der organisierten staatlichen Beihilfe zum Sozialversicherungsbetrug. Die Ära des vulgären neoliberalen Credos "Hauptsache Beschäftigung" dürfte bald vorbei sein, da nun auch die Grünen die Abschaffung sozialversicherungsfreier Minijobs fordern.
Falls die Grünen dies ernst meinen, dann könnten die nächsten Wahlen vielleicht wirklich interessant werden, und zu einem wirtschafts- und sozialpolitischen Paradigmenwechsel führen. Dann könnten auch die Gewerkschaften, welche die Praktiken des legalen Lohndumpings und Sozialhilfebetrugs schon lange kritisieren, nach langem wieder einmal eine produktive Rolle in der deutschen Wirtschaftspolitik spielen. Dann beginnt vielleicht wieder eine neue Ära des demokratischen Kampfes um gute Arbeit, faire Entlohnung, und einen Sozialstaat, der den Namen verdient hat.
Siehe auch der Leitartikel der Autorin in derselben Ausgabe der SZ:
https://www.sueddeutsche.de/politik/minijobs-zu-klein-gedacht-1.4746971
Quelle: Henrike Roßbach, Süddeutsche Zeitung sueddeutsche.de
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"In Kombination mit dem Ehegattensplitting und der kostenlosen Mitversicherung aber sei es für viele Frauen enorm unattraktiv, mehr als nur einen Minijob zu machen." Man könnte es auch anders ausdrücken: Die übrigen Steuerzahler subventionieren die Versorgerehen und zementieren die klassische Rollenaufteilung.
"Sozialstaat, der den Namen verdient hat" ... ab wann verdient er denn den Namen? In Deutschland wird laut OECD aktuell etwas mehr als ein Viertel der gesamten Wirtschaftsleistung für soziale Transferleistungen ausgegeben. (https://data.oecd.org/...)