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Jahrgang 1988, freier Journalist, Blogger und Autor sowie Berater für Digitale Medien. Michael studierte Germanistik und Geschichte (B.A.) in Augsburg sowie Kultur- und Medienwissenschaften, Journalistik und Philosophie (M.A.) in Eichstätt. Seit 2014 bloggt Michael auf Blog Bohème. Blog Bohème ist eine persönliche Mischung aus Feuilleton, Lifestyle, Reisen, Pop, Mode und eigener Meinung. Authentisch, kritisch und inspirierend.
Spätestens seit der Industrialisierung hat sich die gesellschaftliche Struktur des ländlichen Raumes radikal und grundlegend verändert. Dieser Umbruch ist bis heute zu spüren. Dennoch: Zunehmend rückt das Landleben aufgrund diverser Faktoren (z. B. Nachhaltigkeit, Artenvielfalt, Tierethik, Klimaschutz) immer mehr in das Bewusstsein zahlreicher Großstädter.
Während manche Dörfer und Kleinstädte wirtschaftlich boomen, sterben wiederum andere aufgrund von Abwanderung, Alterung und einem Verfall der Infrastruktur aus.
Thorsten Schilling schreibt im Vorwort der aktuellen fluter Ausgabe zum Thema "Land" Folgendes: "Das Leben in den Dörfern ist etwas anderes als in den Großstädten. Es ist näher an der Natur, folgt anderen Zeitläufen, Nachbarschaft und persönliche Begegnungen sind Alltag. Vom Land lässt sich einiges lernen, eine Neubesinnung auf das Gemeinsame, Kommunale zum Beispiel."
Ich bin der Meinung: Das Land lebt! Vielleicht kommt es sogar bald zu einer Renaissance des Landes, wenn die Städte aus allen Nähten geplatzt sind? Was denkt ihr? Kann das gut gehen?
Quelle: fluter - Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung fluter.de
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Alle Zahlen sprechen gegen einen zukünftigen Zuzug auf dem Land. Die Urbanisierung schreitet beschleunigt voran: https://de.wikipedia.o...
Auch wenn man sich die Zuzugszahlen der deutschen Metropolen anschaut, ist (leider) nichts zu sehen vom Land, das den Urbanisierungsdruck vermindert. (Zum Beispiel hier München https://de.wikipedia.o...)
Mein Gefühl ist, dass viele Städter die theoretische Idee des Lebens auf dem Land ganz angenehm finden, das praktische Leben auf dem Land dann aber doch als fad erleben.
Eigentlich ist das Land ja wie gemacht für die wachsende Schar der Freiberufler, die eine Renaissance mitanstoßen könnten (und das rund um Berlin ja auch teilweise tun): Man kann in Ruhe arbeiten, wohnt wesentlich günstiger als in München oder Hamburg, auch wenn man in der Regel ein Auto braucht. Und da es kurz auf der Seite des Fluter anklingt: Ich halte neue Konzepte im öffentlichen Nahverkehr nicht für allzu wesentlich. Entscheidend wird vielmehr ein schnelles Internet sein, das nicht - wie derzeit - durchs Kupferkabel drippelt. Der große Vorteil der Stadt ist ja, dass Leben, Wohnen und Arbeiten nicht allzu weit voneinander entfernt stattfinden.
Sehr schöne Empfehlung. Kommt direkt auf die Leseliste für den anstehenden Kurzurlaub...auf dem Land.