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Zukunftsreport: Neue Männlichkeit birgt Hoffnung für den Feminismus

Meike Leopold
Kommunikationsexpertin

Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.

Zum Kurator'innen-Profil
Meike LeopoldDonnerstag, 27.01.2022

Folgende These stellt das Zukunftsinstitut in einem Auszug aus seinem Zukunftsreport 2022 (käuflich zu erwerben) auf:

Die nächste Welle des Feminismus wird davon getragen werden, dass Männer in den Kampf um Gleichberechtigung mit einsteigen – um ihrer selbst Willen.

Ob Lesende angesichts mancher bedrohlicher Tendenzen in diesem Bereich der Prognose der Autorin und Zukunftsforscherin Lena Papasabbas folgen können oder wollen, bleibt ihnen selbst überlassen. Auch Absätze wie dieser sind durchaus fragwürdig formuliert:

In Deutschland versucht im Schnitt pro Tag ein Mann, eine Frau umzubringen. Ungefähr jeden dritten Tag gelingt es. Die meiste Gewalt von toxischen Männern trifft allerdings gar nicht Frauen. Sie trifft andere Männer.

Ein interessanter Rundgang durch das Phänomen „toxische Männlichkeit“ und die Gründe, warum es existiert, ist der Beitrag dennoch. Die psychologische Erklärung für nerviges, gewalttätiges oder sogar mörderisches Verhalten von Männern gegenüber Frauen aber eben auch ihren Mitmännern, nämlich die "Angst vor Entmannung", scheint einleuchtend, wenn auch ein wenig platt.

Steht zu hoffen, dass der Blick auf die historischen, politischen und systemischen Ursachen der grassierenden Frauenfeindlichkeit im vollständigen Report noch weiter vertieft wird. Denn hier fragt man sich schon, ob und wie das wieder ins Lot kommen soll - trotz einer gewissen Hoffnung auf neue, mutige und "unheimlich nette" Role Models unter jungen Männern.

Egal ob Tea Party oder AfD, die verbitterten weißen Männer eint ein bestimmtes Gefühl: Wut. Wut darüber, dass ihnen etwas verwehrt wird, das ihnen ihrer Meinung nach zusteht. Rechtes Gedankengut und toxische Männlichkeit sind untrennbar verknüpft. Der rechte Backlash ist ein giftiges Aufbäumen der einstigen Gewinner einer Weltordnung, die eine klare Hierarchie kannte.


Zukunftsreport: Neue Männlichkeit birgt Hoffnung für den Feminismus

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