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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft Technologie und Gesellschaft
Seit März 2017 bei piqd in der Redaktion. Seit Herbst 2021 als Chefredakteur. Wöchentlicher Newsletter über alle Video- und Podcastempfehlungen auf piqd über den untenstehenden Link.
Vor fünf Jahren ist piqd gestartet, um einen besseren Überblick über guten Journalismus im Netz zu geben. Auf der Suche nach dem roten Faden haben uns über zweihundert KuratorInnen unterstützt, die wiederum fast 30.000 Inhalte aus mehreren tausend verschiedenen Quellen empfohlen haben. Möglich machen piqd vor allem der Gründer und Finanzier Konrad Schwingenstein und zu einem bisher kleineren Teil auch die zahlenden Mitglieder und SpenderInnen.
Wir haben vieles probiert, sind mit einigem gescheitert und hatten an anderem viel Freude. Heute hat piqd 75.000 AbonnentInnen und 250.000 Sessions im Monat. Damit sind wir im Bereich der "New Publisher" eigentlich ziemlich fett. Unter dem Strich steht aber, dass es uns nicht gelungen ist, piqd so stark wachsen zu lassen, dass es über die freiwilligen Zahlungen eines Bruchteils der NutzerInnen auch nur annähernd finanziert werden könnte.
Wir müssen also etwas ändern, und das sieht so aus:
Erstens müsst ihr zahlen.
Oder auch nicht. Jedenfalls nur, was ihr wollt. Und wenn's gar nicht geht, geht's auch so. Verstehste, ne…?
Klartext: Wir werden einige Leistungen und Funktionen ab sofort nur noch zahlenden Mitgliedern zur Verfügung stellen. Das umfasst:
Heißt also, jeder kann weiter kostenlos die "piqs" (Empfehlungen) lesen, aber Nicht-Mitglieder können nicht mehr zur Quelle weiterklicken.
Und es wird eben sogenannte Service piqs geben, die auch nur noch für die ZahlerInnen vollständig lesbar sind.
Einen Monat bleibt noch alles wie es ist, dann setzen wir diese Beschränkungen für alle Nicht-Mitglieder um.
Dafür ist und bleibt piqd werbefrei. Das ist uns zentral wichtig – Werbefinanzierung ist nie unproblematisch für Journalismus, aber bei einem Journalismus-Aggregator hat sie gar nichts verloren ... finden wir.
Weil wir piqd sind und ihr die besten LeserInnen, die wir uns wünschen können, haben wir uns Folgendes überlegt. Eigentlich könnt ihr zahlen was ihr wollt. Allerdings ab einem Betrag von 3€ monatlich (oder 25€ im Jahr). Denn soviel brauchen wir mindestens, damit nach Abzug der Kosten noch etwas übrig bleibt.
Merke: das ist das Minimum – wir sind dankbar, wenn die eine oder der andere von euch bei der Frage, was euch piqd im Jahr wert ist, auf einen höheren Betrag kommt als 25€.
Und noch eins: Wer piqd liebt und wirklich so mau ist, dass sie oder er sich einen Beitrag einfach nicht leisten kann – bitte schreibt uns – dann eben ohne.
Zweitens versuchen wir gerade, piqd offiziell gemeinnützig zu machen. Bisher sind wir als GmbH organisiert. Als gemeinnütziges Projekt könnten wir Teil der August Schwingenstein Stiftung werden, wie bspw. das Portfolionetzwerk für JournalistInnen torial. Das bringt steuerliche Vorteile natürlich und wir hoffen, dass sich so neue Fördermöglichkeiten ergeben.
Wir geben alles, damit wir euch noch lange, lange mit Empfehlungen zum besten Journalismus im Netz versorgen können. Dafür brauchen wir nun eure Unterstützung.
Vielleicht sieht unser Weihnachtsgeschenk an euch ein bisschen anders aus, als ihr erwartet habt – sorry! Aber andersrum funktioniert's! Wir freuen uns derbe auf jede und jeden, die oder der dabei ist!
Ein großer Dank geht an alle, die uns schon unterstützen, viele von Anfang an. Ihr seid großartig!
Wir wünschen euch wunderbare Tage und bleibt doch bitte einfach gesund, ok?
Wärmst
Konni, Marcus, Marion, Max, Yvonne, David, Stephan, Petra, Kevin, Tarn und Dave
P.S. Bei der Zahlung per Paypal oder Kreditkarte fallen anteilig recht hohe Kosten an. Am meisten kommt bei uns an, wenn ihr eure Mitgliedschaft per Lastschrift bezahlt.
P.P.S. piqd kann man auch verschenken natürlich – schreibt uns einfach eine E-Mail an [email protected].
P.P.P.S. Bitte beachte, dass sich entsprechend der o.g. Änderungen auch die AGBs von piqd ändern.
P.P.P.P.S. Die ersten 10 Neumitglieder kriegen ein piqd T-Shirt!
Quelle: piqd Bild: piqd/ Canva www.piqd.de
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Ich würde Eure empfohlenen Artikel oft gern lesen, und kann es dann aber nicht, weil die jeweiligen Zeitungen ein Abo erfordern. Das ärgert mich manchmal. Wenn ich Euch dafür einen Beitrag zahle, dass Ihr mir Lesenswertes aus dem Berg von Lesenswertem heraussucht, wäre es eben schön, wenn Ihr auf Beiträge zugreift, die dann nicht noch ein Abo erfordern. Oder wenn diese Beiträge dann wenigstens für Eure Kunden frei wären... Gute Arbeit, trotzdem, und ich wünsche Euch gutes Gelingen im Neuen Jahr.
Ich hätte kein Problem damit, monatlich einen Beitrag in Höhe eines normalen Abos für eine Tageszeitung oder ein Magazin zu zahlen, wenn dafür zitierte Artikel nicht mehr hinter einer Paywall wären. Wäre doch toll, wenn es Euch gelingen würde, entsprechende Zugänge zu den diversen Medien zu organisieren.
Kleines Update: https://www.piqd.de/pi...
Ich zahle ab jetzt.
Wenn medizinisch exakte Informationen über Beendigungen von Frühschwangerschaften unter §219a (:Hänel zieht vor Bundesverfassungsgericht) fallen, so würde ich hier gerne noch mehr medizinisch sauber Recherchiertes über die an 50% gehende Quote befruchtungsunfähiger Spermien westlicher Männer und Selektion durch Krankenkassen finanzierte Pränataldiagnostik in der Frühschwangerschaft bei Trisomie 21, 18 und 13 lesen.
Diese Selektion fällt interessanterweise nicht unter §219a- ist sie nicht eugenisch?
Auch Schwangerschaften könnten als (gewähltes?) Versehren der körperlichen Integrität betrachtet werden und damit den Betroffenen ihre freie Entscheidung wirklich vollumfänglich belassen werden!
wie viel muss an paypall abgedrückt werden? dachte bis jetzt immer, bei Zahlungen über Paypall fallen keine gebühren an.
Ich war lange Zeit als nicht zahlendes Mitglied dabei und habe immer die wirklich gut recherchierten Inhalte genossen - insbesondere die internationalen Artikel. Ich habe mich nun entschlossen, erstens selbst einige Beiträge auf dieser Plattform zu teilen (inkl. einer Kommentierung) und zweitens auch im ersten Jahr das Minimum zu zahlen. Warum ich das tue? Mehrere Gründe: Maximilian‘s Appell war klar, deutlich und überzeugend. Nach meiner konsumierenden Phase habe ich mich entschlossen, aktiv zu Eurem Projekt beizutragen, weil ich die Idee gut finde. Jetzt kommt ein kleines „Aber“ :-): ich werde die Plattform und dieses Projekt auch dahingehend challengen, inwieweit Technologie für einen besseren Service eingesetzt wird. Again: mit meinen Beiträgen, Kommentaren und Hinweisen, die ich gerne offline aber digital bereit bin zu vertiefen. Ich freue mich auf die nächsten Monate: weiterhin interessante Artikel zu lesen, inspirierende Diskussionen (wie diese hier) erleben zu dürfen und selbst einen Beitrag zu leisten, dass wir als Gesellschaft gut informiert sind.