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Medien und Gesellschaft

Zuckerberg! Verschenkt! 45! Milliarden! Dollar! Und - ist das gut?

Matthias Spielkamp
Gründer von AlgorithmWatch.org, Vorstandsmitglied Reporter ohne Grenzen

Seit 35 Jahren Journalist, seit 20 Jahren “Unternehmerjournalist” - lange
bevor entrepreneurial journalism Buzzword auf Konferenzen wurde.Mitgründer und Geschäftsführer von AlgorithmWatch.org. Vorstandsmitglied bei Reporter ohne Grenzen Deutschland und im Beirat des Whistleblower-Netzwerks.

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Matthias SpielkampDienstag, 01.12.2015

Erster! Naja, selbst Schuld, wenn man um diese Zeit noch auf den Bildschirm starrt. Erklären, worum es hier geht, muss ich ja nicht. Das wissen alle spätestens, seit sie heute morgen das Radio eingeschaltet oder auf ihr Smartphone geschaut haben. Was noch keiner weiß: Was heißt das? Wird die Chan Zuckerberg Initiative in Zukunft bestimmen (wollen), wie personalisiertes Lernen, die Heilung von Krankheiten, "connecting people" und der Aufbau "starker Gemeinschaften" aussieht? Meine Vermutung: Ja, das wird sie wohl. (Hat tip to Christoph Kappes.)

Zuckerberg! Verschenkt! 45! Milliarden! Dollar! Und - ist das gut?

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Kommentare 4
  1. Wau Crailsheim
    Wau Crailsheim · vor fast 9 Jahre

    Kritisch hinterfragt? Für mich ist das eher die manische Suche nach dem Haar in der Suppe. Neidgetrieben.
    http://www.spiegel.de/...

  2. Christian Fahrenbach
    Christian Fahrenbach · vor fast 9 Jahre

    Guter Text, weil er auch zeigt, wie Geschichte sich wiederholt. Aber ich finde, er vergleicht auch individuelles (positives) Spenderverhalten mit strukturellen Problemen und spielt Gates/Buffet gegen staatliche Versäumnisse in der Regulierung von Unternehmen und Gehältern aus.
    Ich verstehe, dass es fragwürdig ist, wenn Zuck, Gates und Co. eine eigene und demokratisch nicht legitimierte Agenda aufsetzen. Ich verstehe aber noch nicht, warum sie unterm Strich nicht positiver zu bewerten sind als Unternehmer, die nichts spenden; die Vorteile durch deren Aktivitäten scheinen mir die Nachteile, die Passivität mit sich brächte, zu überwiegen.

    1. Matthias Spielkamp
      Matthias Spielkamp · vor fast 9 Jahre

      Hi Christian, ich stimme Dir zum Teil zu. Aber hier " Ich verstehe aber noch nicht, warum sie unterm Strich nicht positiver zu bewerten sind als Unternehmer, die nichts spenden; die Vorteile durch deren Aktivitäten scheinen mir die Nachteile, die Passivität mit sich brächte, zu überwiegen." kommt es auf den konkreten Fall an. Wenn eine Stiftung versuchte, durch ihre Einflussnahme das Gemeinwohl zu schwächen - sagen wir mal: So, wie die "Initiative neue soziale Marktwirtschaft" (die allerdings keine Stiftung ist) - wäre Aktivität schlechter zu bewerten als Passivität. Und das das der Fall sein kann, ist ja kein Fantasie-Szenario.

    2. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor fast 9 Jahre

      ...mir auch. Und ein System, das so krass einseitige Verteilungen von Besitz ermöglicht, musste sich zwangsläufig auch dahin entwickeln, dass die ganz Reichen eben auch die Macht haben ganz viel Gutes zu tun - zu ihren Konditionen. Wie soll der Kapitalismus genau davor Halt machen? Passend: https://www.piqd.de/ec...

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