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Geboren 1985 in Osnabrück, Sohn einer Orgelbaufamilie.
Viele Jahre als Koch gearbeitet, dann irgendwann dazu entschieden, das Abitur abendschulig nachzumachen. Gleich darauf Literaturwissenschaft studiert, Nebenfach Geschichtswissenschaft.
Freier Journalist für u.a. ZEIT ONLINE, Tagesspiegel oder GIGA GAMES.
Sonst auch mal als Dramaturg oder Regieassistent an Theater und Opern unterwegs.
Arbeitet als Redakteur bei spieletipps.
Ausnahmsweise piqe ich heute einen Artikel, den ich selbst geschrieben habe. Dies tue ich, da ich an dieser Stelle gerne einen Teil des Artikels präsentieren möchte, der gar nicht Teil des Artikel geworden ist. Im Prozess des Artikelwerdens verloren gegangen, sozusagen.
"Nur wenige Videospiele arbeiten mit verletzenden Worten, so wie sie die Sprachphilosophin Judith Butler in “Haß spricht“ deutet. Sie sagt, dass „durch das Sprechen verletzt zu werden bedeutet, dass man Kontext verliert, also buchstäblich nicht weiß, wo man ist“, denn „man kann durch dieses Sprechen ‚auf seinen Platz verwiesen‘ werden, der aber möglicherweise gar keiner ist.“ Kurzum, in Videospielen werden die Spieler nur selten mit verletzender Sprache wie etwa Rassismus oder Homophobie konfrontiert, verweist einen diese Sprache doch an einen Nicht-Ort, der außerhalb der Gesellschaft steht. Die körperliche Verletzung hingegen verweist die Spieler an einen eindeutigen Ort: Den des möglichen Ablebens. Dabei ist es durchaus charakteristisch, dass in Horrorspielen nur selten elaborierte Dialoge zu finden sind. Laut Butler sei der körperliche Schmerz – vor alle die Folter - nicht sprachlich auszudrücken. Vielmehr zersetze er sogar die Sprache."
Quelle: Matthias Kreienbrink Bild: Capcom tagesspiegel.de
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