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Jahrgang 1978, Journalistin und Autorin. Sie studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Geschichte in Bochum.Texte von ihr wurden unter anderem in der FR, FAZ, auf ZEIT ONLINE und in der Neuen Rundschau veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Pop. Kultur und Kritik, für die sie regelmäßig über Pop und Kunst schreibt. Außerdem ist die Mitglied der Redaktion von 10nach8, eine Kolumne und ein Autorinnen-Kollektiv bei ZEIT ONLINE.
Dieses Mal ist Jovana Reisinger bei DEAR READER zu Gast. Auch sie ist eine piqerin. Die 1989 in München geborene Künstlerin, Autorin und Filmemacherin ist eine Tausendsassarin. Nach einem Abschluss in Kommunikationsdesign studierte sie Drehbuch und Dokumentarfilmregie an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Schon während ihres Studiums hat sie eine Vielzahl an Filmen und Musikvideos gedreht und ihren Debütroman „Still halten“ geschrieben. Zuletzt hat sie für ihre erste Einzelausstellung in der Kunsthalle Osnabrück eine sechsteilige Talkshowreihe „Men in Trouble" realisiert und ihren Roman „Spitzenreiterinnen“ (wieder im Verbrecher Verlag) veröffentlicht. Ihren Arbeiten in den unterschiedlichen Künsten ist gemeinsam, dass sie Macht und Status, die patriarchale Leistungsgesellschaft, Geschlechterrollen und Schönheitsstandards kritisch und humorvoll zum Thema machen. Missglückte Kommunikationen und Künstlichkeit sind eine weitere Klammer.
Viele ihrer Arbeiten sind böse und lustig, schonungslos und gleichzeitig sanft, alle sind feministisch. Für die Vogue schreibt sie unter dem Titel „Bleeding Love“ eine Menstruations-Kolumne. Ihr Roman „Spitzenreiterinnen“ ist ein Episodenroman. Neun Frauen, die die Namen von Frauenzeitschriften tragen, sind die erschöpften und mutigen Protagonistinnen in diesem von Gewalt und Körperzwängen beherrschten Gesellschaftsroman. Die Gewalt geht oft von Männern aus, aber macht auch vor Frauenfreundschaften nicht Halt.
„Dieser Konkurrenzkampf ist für mich nach wie ein wichtiges Thema. Den finde ich in der Filmwelt und Literaturwelt interessant. Diese Solidarität, die man sich ja eigentlich wünscht, diese Schwesternschaft, die dann aber ganz oft nicht über Klassismus hinauskommt. Oder den weißen Feminismus nicht hinterfragen kann. Also welche Schwestern finden sich denn wo und wen wollen sie dann doch wieder ausgrenzen.“
In unserem Gespräch geht es neben der Lesesozialisation von Jovana Reisinger um Solidarität, Schonungslosigkeit, das Aufwachsen auf dem Land, Formbewusstsein und Antiheimat. Die mitgebrachten Lieblingstexte sind „Der Geliebte“(dtv) von Angelika Schrobsdorf, „Heilig Blut“ (Verbrecher Verlag) von Gisela Elsner und „Toni und Moni oder: Eine Anleitung zum Heimatroman" (Kremayr-Scheriau) von Petra Piuk.
Dear Reader ist eine Koproduktion von detektor.fm und piqd.de.
Quelle: Mascha Jacobs Bild: Tanja Kernweiß detektor.fm
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