Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Literatur

DEAR READER #30: Zu Gast Antonia Baum

Mascha Jacobs
Journalistin und Mitherausgeberin von Pop. Kultur und Kritik
Zum User-Profil
Mascha JacobsFreitag, 20.11.2020

*Willkommen im 14. Türchen des piqd-Adventskalenders.*

Dieses Mal habe ich Antonia Baum zu einem Gespräch über ihre Lieblingsbücher eingeladen. Da sie gerade in der KiWi Musikbibliothek einen Essay über Eminem veröffentlicht hat (ihr erinnert euch, der supererfolgreiche weiße Rapper, dessen homophobe und frauenfeindliche Texte vor rund 20 Jahren die Charts dominierten) sprechen wir zu Beginn unseres Gesprächs über Sexismus und Rap. Ihre Liebe zu Eminem verlangt Antonia Baum eine gewisse Akrobatik ab. Vieles, was sie heute problematisch findet, hat sie als Teenager und mit struktureller Misogynie groß geworden, ignoriert. Eminems Texte und das Spiel mit der eigenen Biografie, seine Rollenprosa und Attitude waren dennoch ein wichtiger Impuls für die Schreibhaltung von Antonia Baum:

„Rap war eine Spielart in meinem Repertoire, die mich ermutigt hat. Ja, ok, alles klar, lass uns anfangen, ich kann auch krass sein – und zwar auf dem Papier.“

Mit Eminems Musik im Rücken veröffentlichte Antonia Baum neben Kurzgeschichten auch schon früh ihren Debütroman: 2011 unter dem Titel "Vollkommen leblos, bestenfalls tot". Es folgten "Ich wuchs auf einem Schrottplatz auf, wo ich lernte, mich von Radkappen und Stoßstangen zu ernähren", "Tony Soprano stirbt nicht" (alle drei bei Hoffmann und Campe) und das Memoire "Stillleben" (Piper). Die 1984 geborene Autorin, die auch als Kolumnistin für DIE ZEIT arbeitet, erlebte vor allem als schreibende Frau in der Öffentlichkeit, wie stark struktureller Sexismus und Misogynie in der Gesellschaft verankert sind. Und hat heute auch einen anderen Blick auf Teile ihrer Lesebiografie, die zunächst stark von einem männlichen Kanon dominiert waren.

Rap war und ist schon immer Teil ihrer Lesebiografie. Mitgebracht hat Antonia Baum aber auch drei klassisch literarische Lieblingstexte: Erzählungen von Kafka und Lucia Berlin und Irmgard Keuns Klassiker "Das kunstseidene Mädchen".

DEAR READER #30: Zu Gast Antonia Baum

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.