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Pop und Kultur

»Vom Asylheim in die Charts« Der Rapper Kurdo singt vom Aufstieg in Deutschland.

Martina Kix
Stellvertretende Chefredakteurin von Zeit Campus & freie Autorin
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Martina KixDonnerstag, 20.07.2017

Anfang des Jahres kam ein Song raus, der ein bisschen klingt wie Max Giesingers »80 Millionen«, nur der Songtext ist irgendwie anders: »Ich bin Kanake und kein Gringo«. Über 20 Millionen Menschen haben den Song »Ya Salam« bei YouTube angehört (Max Giesinger nur 10 Millionen mehr) und feiern den Rapper aus Heidelberg. 

Doch was ist besonders am Rapper Kurdo? Eva Thöne und Maria Feck von Spiegel Online haben den Rapper Kurdo getroffen und ein wunderbares Portrait geschrieben. Sie erklären nicht nur den Hype um einen neuen Musiker, sondern auch warum Kurdo ein wichtiges Vorbild ist. 

Kurdo-Geschichte: Sich im Flüchtlingsheim mit dem Bruder um die einzige Winterjacke prügeln, an der Essensausgabe anstehen für Pute und Kartoffeln. Heimlich rauchen auf dem Bolzplatz in Emmertsgrund, dem Stadtteil am Rande Heidelbergs, wo Kurdo im elften Stock eines Betonklotzes aufwuchs. Rappen im Jugendzentrum. An US-Soldaten Koks verticken, das nur Mehl ist. Später aber auch echte Anabolika-Ampullen im Fitnessstudio, 1000 Euro in drei Tagen. "Und das musst du dir vorstellen, meine Eltern waren ja Jobcenter."

Er erzählt eine Geschichte vom sozialen Aufstieg, in seinen Songtexten und mit seinem Leben. 

Seine Lebenslinien verlaufen heute so: Er legt sich mit Salafisten an, wenn er ihre Stände in der Frankfurter Innenstadt sieht, weil er sich seinen Glauben von niemandem vorschreiben lassen will. Er findet Frauen mit und ohne Kopftuch sexy. Er hat Respekt vor Trumps Einreiseverbot für Muslime: "Er hat einen starken Punkt gesetzt für Terroristen. So wie in der Disco. Du kommst hier nicht rein." Und er postet auf Facebook ein Video von Martin Schulz, in dem der sich gegen die AfD ausspricht. Tausenden gefällt das.


»Vom Asylheim in die Charts« Der Rapper Kurdo singt vom Aufstieg in Deutschland.

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