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Simulationen erobern den VR-Markt

Großer Drongo
Geoinformation, Kartographie, 3D Grafik, PC Gamer
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Großer DrongoSamstag, 10.06.2017

Nicht nur Job Simulator und Agentenleben, auch Raumstationen und Marsmissionen begeistern inzwischen das VR Publikum. Wenn ich Freunden und Kollegen unsere Oculus Rift Virtual Reality Brille vorführe, starte ich nicht mit Star Trek Bridge Crew oder gar einem üblen Zombie Shooter. Nein, ich beginne mit Google Earth VR. Ruhige Steuerung, vertrautes Setting (kurz: die Erde) und vor allem viel Entdeckerfreude. Jeder kann gleich loslegen und weiß wo er oder sie gerne hin möchte: das eigene Haus, der letzte Urlaub oder bisher unerreichte Traumziele. Eine Stufe weiter: ein 3D-Zeichenprogramm wie Quill oder (für Leute mit kräftigem Magen) der kostenfreie Raumstations-Simulator Mission: ISS. In der Tat erreiche ich mit diesen Programmen weit mehr Leute als mit klassischen Games.

Und dabei gibt es solche Simulationen ja nicht erst seit VR. Millionen Simulatoren von Flugzeugen, Zügen, Landwirtschaftsmaschinen uvm. werden beim Elektrohandel abgesetzt, doch alle richten sich mehr oder minder nur an Gamer. Die VR Technologie wird jetzt sicher nicht über Google Earth Einzug in den gewöhnlichen Internet/Office/Browsergame-Haushalt finden, ich meine aber zu beobachten, dass die Neugierde bei Verfügbarkeit im Freundeskreis höher ist, als bei der erwähnten klassischen PC-Simulationen. Ob diese Begeisterung ähnlich kurz anhält wie bei Kinect oder Wii, wird sich in den kommenden Jahren zeigen.

Bis dahin freue ich mich über jede immersive Simulation, wie z.B. das demnächst erscheinende Mars 2030 von der Fusion Media Group, bei dem eine mögliche Variante des Mars-Besiedlungsprogramms durchgespielt werden kann, natürlich inklusive etlicher Quadratkilometer Mars-Topographie aus NASA-Hand. Nach Google Earth VR jetzt also NASA Mars VR.

Simulationen erobern den VR-Markt

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Kommentare 4
  1. Marcus von Jordan
    Marcus von Jordan · vor mehr als 7 Jahre

    ja geht mir genauso....ich darf aus Altersgründen nicht mehr egoshootern sozusagen und frage mich seit Jahr und Tag immer wieder "wohin mit dem tollen VR-Kram?" Aber Quill muss ich dringend testen...

    1. Nutzer gelöscht
      Nutzer gelöscht · vor fast 7 Jahre

      Nur aus neckischem interesse: aus Altersgründen? ^^

    2. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor fast 7 Jahre

      (in Antwort auf gelöschten Kommentar) ja...bei mir zumindest hat das Alter ein Maß von Arbeit und Engagement ausgelöst, dass Zocke fast unmöglich ist...

  2. Moritz Orendt
    Moritz Orendt · vor mehr als 7 Jahre

    Danke für deinen piq. Spannend, habe ich gerade auf dem piqd-Twitter-Account geteilt.

    Es scheint mir intuitiv schlüssig - ein VR Shooter kann mich nicht locken, aber auf den Mars will ich auf alle Fälle.

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