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Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Ich muss zugeben, mein Mitleid mit Frances Stroh hielt sich beim Lesen der Headline in engen Grenzen. Stroh war die Tochter eines Milliardärs. War. Denn die Milliarden ihrer Familie lösten sich auf und am Ende blieb nichts übrig.
Dass man kein Geld hat, ist für sich genommen natürlich kein ungewöhnlicher Zustand, die Fallhöhe Strohs und die Geschichte des Niedergangs ist trotztdem interessant, denn er ist exemplarisch für den Niedergang einer Stadt, mehr noch, eines Symbols der alten amerikanischen Industrie: Detroit.
Und somit ist die Geschichte Strohs eben doch mehr als das Pech der Tochter steinreicher Eltern.
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Als Geschichte des Untergangs eines Familienunternehmens, ist das wirklich ein spannendes Interview. Danke für's Teilen!
Auf Personenebene – bei allem Mitgefühl für die tragischen Schicksale – bleiben da aber einige Fragen offen. Ich finde es interessant, wie Absturzgeschichten aus dem Milieu der Oberschicht häufig wie Erfolgsgeschichten enden (die Narrative der Mittelschicht und abwärts bleiben da in der Regel resignierter). Dabei hinterfragt der Interviewer die Perspektive von Frances Stroh erst garnicht. Bei Menschen aus prekären Verhältnissen hakt man gerne nach, warum für den Notfall nicht vorgesorgt wurde (Spoiler: Sie können es selten). Hier bleibt es bei einem »herzzerreißend«. Wenn Stroh davon redet, dass sie bei der erfolgreichen Emanzipation vom Geld der Eltern »ein bisschen Glück« hatte, wird nicht gefragt, was das genau bedeutet. Ohne Geld bleiben ja beispielsweise noch einflußreiche Kontakte und Uni-Abschlüsse. Das soll keine grundsätzliche Kritik sein, aber bei mir bleibt ein unguter Nachgeschmack. Hier wird ein behaupteter »Ritt auf der Rasierklinge« kaum kritisch betrachtet und eventuell relativiert. So bleibt's beim American Dream für Ex-Milliadärs-Töchter.