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Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Es ist schon bezeichnend, dass es mitten im Wahlkampf drei eher kuriose Meldungen ganz weit nach vorne schafften.
1. Angela Merkels Kartoffelsuppe schmeckt sehr gut.
2. Die Interessenvertretung der deutschen Golfspieler – die gibt es wirklich und ich dachte bisher, das sei einfach die FDP – beklagt sich darüber, dass Martin Schulz Politik für Golffahrer statt für Golfspieler machen will.
3. Die konservative CDU-Nachwuchshoffnung, Jens Spahn, ist von Hipstern genervt.
Hipster also. Jens Spahn also. Da ist viel Brisanz drin, denn der Text des Politikers, der immerhin bei der ZEIT erschien, trifft einen wunden Punkt der Gesellschaft: Die Kluft, die sich zwischen den Milieus auftut.
Das ist im Grunde ja ein Tabu der Republik. Natürlich, die Politik bedauert hin und wieder die schlechten Zukunftsaussichten der bildungsfernen Milieus, aber in Wahrheit haben die verschiedenen Milieus wenig miteinander zu tun und finden das, wenn man ehrlich ist, meistens ganz ok so. Im Sinne von Peter Sloterdijk:
"Das beste Milieu, da dürften sich alle Milieus einig sein, ist immer das eigene."
Eindrücklich zeigt sich die Verachtung der fremden Milieus regelmäßig, wenn Redakteure angesagter Medien beispielsweise über das sozial-ökologische Milieu spotten (Funktionsjacken in der Stadt!), oder über das kleinbürgerliche Milieu (Gartenzwerg im Garten, Autowäsche am Sonntag!) und dabei selbstverständlich keine Spur von Elitedünkel empfinden.
Bevor man es sich also einfach macht und Spahn als wahlkämpfenden Spießerpopulisten abtut, der aus biederer Perspektive die coolen Kosmopoliten in Berlin angiftet, ist es gar nicht so dumm, wenn man seinen Text liest und fröhlich drüber streitet.
Viel Spaß beim Lesen.
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