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Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Wenn man Harald Welzer etwas vorwerfen kann, dann, dass er eine wirklich hässliche Brille trägt und einem gründlich die Freude am Weltuntergang vergällt.
Über die Brille könnte man hinwegsehen, das mit dem Weltuntergang ist indes eine Betrachtung wert. Welzer wirft uns, also der Gesellschaft, vor, verliebt in den bevorstehenden Untergang, die Apokalypse zu sein, oder nein, besser gesagt: Verliebt in die Vorstellung einer dystopischen Zukunft.
Statt freundliche Utopien zu entwickeln oder an sie zu glauben, kokettieren wir, so Welzer, unentwegt mit dem Ende der Zivilisation. Nun könnte man angesichts diverser globaler Entwicklungen der eher bedrohlichen Sorte einwenden, dass eine gewisse Besorgnis in Sachen Zukunft schon berechtigt sein könnte. Aber was Welzer moniert, ist natürlich nicht unsere Sorge, sondern unsere Vernarrtheit in die Sorge, die uns blind macht für konstruktive Utopien, wie etwa die hedonistische Askese.
Ein ebenso unterhaltsames wie intellektuell anregendes Interview in Zeiten des Untergangs ebenso wie in Zeiten der Utopie.
Quelle: Patrick Wildermann Bild: Paula Winkler Artikel kostenpflichtig blendle.com
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Das erinnert am das "vanitas vanitas" der frühen Neuzeit (=was nach 30 jährigem Krieg etc. Allerdings sehr verständlich war). die Lust an der gleichmachenden Katastrophe - ja, diesen Gedanken verstehe ich. Es hat etwas seltsam genüsslich befriedigendes, sich vorzustellen, dass bei all den mächtigen und scheinbar so wichtigen Personen Geschehnissen Institutionen man sich nur vorstellen muss - das Katastrophe X passiert (ein Asteroid vom Himmel knallt) und schon ist das alles unwichtig.