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Journalist
Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Ich bin ja eigentlich sehr allergisch gegen die inflationäre Verleihung von Heldentiteln. Eine Ausnahme mache ich aber bei Krankenschwestern (und Krankenpflegern). Das liegt nicht nur daran, dass ich als Hypochonder eine heilige Ehrfurcht vor jedem habe, der ein Stethoskop trägt. In Wahrheit sind die Leute eben wirklich Helden und man kann ihre Arbeit nicht genug würdigen.
So war ich auch sehr erfreut, als ich bei bento, dem Spiegel-Angebot für junge Leute, diesen kurzweilig eindrücklichen Text einer Krankenschwester gelesen habe. Schön, dass die Redaktion den Millennials zwischen den Tipps für gelungenes Masturbieren und dem neuesten Narzissmus-Quiz auch solche lebensnahen Texte schenkt.
Quelle: Eva Horn bento.de
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Es ist erstaunlich, dass sich Angehörige der Pflege immer noch selbst als "Schwester" bezeichnen. Oder hat hier die Redaktion "nachgeholfen"? Die Bezeichnung "Krankenschwester" ist seit 2004 abgeschafft. Aus gutem Grund.