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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.
Tim Hwang denkt, dass 2016 das Jahr war, in dem selbst hartgesottene Internet-OptimistInnen vom Glauben abgefallen sind. Wer genau ist damit gemeint und welcher Glaube sollte das gewesen sein? Hwang bezieht sich auf jene Menschen, die Anfang der Nuller Jahre fest daran glaubten, dass die Welt durch das Internet besser wird. Gerechter, demokratischer, gebildeter. Erkennen Sie sich selbst wieder? Dann sind Sie vielleicht auch ein DFIO, ein depressed former internet optimist. Die DFIOs lassen sich laut Hwang in vier Unterkategorien einteilen. Wobei nicht alle von ihnen die Hoffnung komplett aufgegeben haben. Bedeutet das nun, dass alles schlecht ist und die OptimistInnen unter uns, sich einen Sticker ans Revers heften können, je nachdem welcher Gattung sie angehören? Nein! Hwang hat völlig Recht, wenn er meint, dass sowohl ein Zuviel an Optimismus und auch Pessimismus schädlich sind:
I say no. Both Optimism and Pessimism make the mistake of assuming that the internet has inherent features, but like any technology conceived of and built by humans, it is shaped by human struggles, by the push and pull of a multitude of interests and schools of thought.
Was daraus folgen soll, ist das Herausbilden eines neuen Optimismus, der ehrlich anerkennt, was schiefläuft und dennoch nicht aufhört danach zu streben, dass das Internet ein guter Ort für alle ist.
Quelle: Tim Hwang EN technologyreview.com
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Halte ich für sehr sinnvoll. Wer realistisch sein will, muss sowohl optimistisch als auch pessimistisch sein - vor allem, wenn es um das Internet geht. Am Ende ist es nämlich auch nur ein Werkzeug. Was man damit macht, liegt in den eigenen Händen. Pauschal zu sagen, dass Facebook und Instagram die Leute verdummt, ist ebenso falsch wie zu behaupten, dass sie die Menschheit erleuchtet haben.
Heute auf piqd gelernt: Bin sowohl ein „Lucky One“ (https://www.piqd.de/te...), die ihre Kinder- und Jugendzeit noch ohne Social Media verbracht hat. Dann war ich eine ganze Weile saubegeistert von all den neuen Möglichkeiten und Online-Communities, also ein DFIO. Habe das Internet für das Tor zur Welt gehalten. Merke jetzt, dass ich das Tor für meinen Seelenfrieden häufiger mal schließen muss, weil sich dadurch mein Blick auch auf sehr viel Mist richtet, den ich lieber nicht sehen würde.