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Technologie und Gesellschaft

Startups und ethische Verantwortung: Hübsche Etiketten bringen nichts

Redakteurin

Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke

Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.

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Magdalena Taube

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Donnerstag, 19.04.2018

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Ethisches UnternehmerInnentum ist eine hübsche Plakette. Gerade in Berlin, das sich oft als nachhaltiger Gegenentwurf zum Silicon Valley versteht, werden Themen wie Nachhaltigkeit, Verantwortung und eben Ethik gern gebracht, wenn sich wieder ein neues Start-up gründet. Doch gehen Ethik und der schnelle Exit zusammen? Nein, meint Krystian Woznicki in diesem Einwurf. Nur, weil man eine Softwarelösung für ein medizinisches Problem gefunden hat, ist man nicht automatisch ein ethischer Unternehmer oder ethische Unternehmerin. Ethische Verantwortung ist ein Komplettpaket, das auch beinhaltet, dass schnelle Lösungen nicht immer die besten sind und dass man Unternehmensideen von allen Seiten beleuchten muss, wenn sie wirklich als ethisch gelten wollen. Dazu der Autor:

Es kommt darauf an, was ich aus einer Anwendung oder einem Angebot mache, ob und wie ich mich mit den ethischen Fragen auseinandersetze und wie ich im Zuge dessen daraus etwas machen kann, das einer ethischen Befragung standhält. Dazu muss ich die Fragen selber aufwerfen, stellen, durchdringen, bearbeiten und so weiter. Der Ausgang ist offen.

Startups und ethische Verantwortung: Hübsche Etiketten bringen nichts

Quelle: Krystian Woznicki Bild: Thomas Hawk, flic... berlinergazette.de

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