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Medien und Gesellschaft

Prekärer Job: Was passiert, wenn JournalistInnen sich den Beruf nicht mehr "leisten" können?

Magdalena Taube
Redakteurin
Zum Kurator'innen-Profil
Magdalena TaubeDonnerstag, 13.09.2018

In der Medienbranche muss gespart werden. Das ist nicht neu und das betrifft auch nicht nur JournalistInnen. Doch wie wirkt sich eine zunehmende Prekarisierung auf die Arbeit von JournalistInnen aus? Es sind vornehmlich die nicht Festangestellten (Freie, Pauschalisten), die von dieser Entwicklung betroffen sind. Freier Journalist sein, das bedeutet in vielen Fällen, dass man es sich leisten können muss, diesen Beruf zu haben. Thomas Schnedler hat für seine Dissertation jene Menschen befragt, deren Arbeitsbedingungen er als prekär einstufte. Dabei war ein maßgeblicher Faktor unter anderem, wie viel Geld sie mit ihrer Arbeit verdienen, also ob das Gehalt die Existenz absichert. Jene, die sich in ihrem Job sicher fühlen, hatten oft finanzielle Unterstützung durch Eltern oder Lebenspartner. Jene, die sich unsicher fühlen, haben diese Unterstützung nicht. Das überrascht nicht wirklich, unterstreicht aber den Punkt Schnedlers: Wer kann diesen Job in Zukunft noch machen, wenn nicht im Hintergrund Geld da ist, um ihn querzufinanzieren? Eine sehr relevante Frage, denn die zunehmende Prekarisierung gefährdet die Vielfalt im Journalismus, die heute so dringend gebraucht wird.

Prekärer Job: Was passiert, wenn JournalistInnen sich den Beruf nicht mehr "leisten" können?

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