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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.
In diesem Essay erklärt der Theatermacher Alexander Karschnia ein Phänomen, dem ich im Netz schon oft begegnet bin, für das ich bisher jedoch keinen richtigen Begriff hatte. Gemeint ist der Vorgang des irony poisoning, der im Urban Dictionary so erklärt wird:
Irony poisoning is when one's worldview [...] is so dominated by irony and detachment-based-comedy, that the joke becomes real and you start to do things that are immoral or wrong from a place of deep nihilistic cynicism.
Karschnia greift diesen Prozess anhand eines Films auf, der sich um den YouTuber Max Herzberg dreht, bekannt für Unboxing-Videos und rechte Pöbeleien, die Herzberg selbst mit "ist doch nur Spaß" herunterspielt. Die Sucht zur Ironisierung macht bei Herzberg auch nicht halt vorm ersten Artikel des Grundgesetzes:
'Die Würde des Menschen ist unantastbar.' spaßt Herzberg. Es ist die Ironisierung dieses Satzes, die ihn überführt. Denn wenn es ein 'faschistisches Programm' gibt, besteht sie darin: Jenen Satz (Artikel 1 GG) ins Lächerliche zu ziehen.
Das Ganze kann natürlich kein gutes Ende haben. Auf viele Influencer, die sich dieser vergifteten Umgebung aussetzen und/oder sie selbst produzieren wartet der burnout und Depression. Für den Rest der Gesellschaft sind die Folgen ebenso fatal.
Quelle: Alexander Karschnia Bild: Flickr, Mario Six... berlinergazette.de
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