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Der Mann, der die Pixel liebte

Kurt Tutschek
Lehrer

Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Lehrer/innen-Fortbildung
Fotograf & Bildbearbeiter
Blogger
Podcaster
Mensch

Web:
> zeitpunkte.eu
> derstandard.at/r2000050029694/Tutscheks-Zeitreiseblog

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Kurt TutschekSonntag, 30.07.2017

In den letzten Tagen kam es zu einem großen Aufschrei unter den Freunden der seit fühlbar ewigen Zeiten mit Windows mitgelieferten Software Paint. Microsoft kündigte an, dass das kleine Malprogramm mit den neuesten Windows-Updates nicht mehr ausgeliefert werden würde. Nach einigem Aufruhr im Netz wird Paint auch in Zukunft - allerdings nur über den App-Store - gratis verfügbar sein. 

Dass Paint, ein Programm, das seit 32 Jahren existiert und viele Jahre lang von Microsoft nicht mehr modernisiert und gewartet wurde, für manche Menschen wahrlich lebenswichtig geworden ist, beweist ein kleiner Film über den ehemaligen Grafiker Hal Lasko.

Hal bekam - lange nachdem er in Pension war - zu seinem 85. Geburtstag einen Computer geschenkt und sein Enkelsohn erklärte ihm das einfach zu handhabende Programm Paint. Er dachte, dass sein Großvater daran interessiert sein würde, da er zeitlebens mit Grafik beschäftigt gewesen war.

Was dann folgte ist die Geschichte, wie Hal Lasko das Programm dazu nutzte Pixel für Pixel kleine Kunstwerke zu erstellen. Paint wurde zu einem Lebensmittel, mit dem er bis zu seinem Tod im 99. Lebensjahr trotz einer degenerativen Augenerkrankung, die ihn beinahe erblinden ließ, dank der Zoom-Funktion, die im Programm integriert ist, seine Kreativität bis zuletzt leben konnte. 

Im Film kommt Hal Lasko auch selbst zu Wort.

Eine anrührende Geschichte.

Der Mann, der die Pixel liebte

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