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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Vor kurzem würdigte Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán den einstigen Reichsverweser Miklós Horthy erstmals positiv – indem er ihn, das ungarische Staatsoberhaupt der Zwischenkriegszeit, als "Ausnahmestaatsmann" bezeichnete, obwohl Horthy nicht nur ein Ultrareaktionär, sondern auch erklärter Antisemit und mitveranwortlich für die Deportation von fast 600.000 ungarischen Juden in deutsche Vernichtungslager war. Orbáns Würdigung war kein Ausrutscher, sondern ein bewusster Tabubruch (hier dazu ein Artikel von mir auf SPIEGEL ONLINE), denn die Debatte um die Bewertung der Person von Miklós Horthy und das von ihm verkörperte autoritäre, extrem reaktionäre, quasi-feudale und stark antisemitische Ungarn der Zwischenkriegszeit ist seit Jahren eine zentrale Debatte im Orbán-Ungarn. Innenpolitisch orientiert sich die Orbán-Regierung stark an den Werten der Horthy-Ordnung, was im Land selbst wie auch im Ausland immer wieder für Kontroversen sorgt. Zuletzt im Vorfeld des Staatsbesuches von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, der zur Zeit für drei Tage in Budapest zu Gast bei Orbán ist. Wie also ist die Person Horthy und seine Regierungszeit zu bewerten? Die Historiker Ádám Kerpel-Fronius von der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und Ferenc Laczó von der Universität Maastricht haben versucht, anhand einer Beurteilung in acht wichtigen Punkten eine Gesamtbewertung der Person Horthys und seines Wirkens zu treffen. Sie fällt eindeutig negativ, allerdings nicht undifferenziert aus. Der in Ungarn vielbeachtete und sehr lesenswerte Artikel erschien zuerst auf Internetseite des Portals index.hu und wurde in der deutschen Fassung dankenswerterweise auf der Seite ostpol.de, dem Portal des Netzwerkes n-ost (Hinweis: Ich bin Mitglied von n-ost), veröffentlicht.
Quelle: Ádám Kerpel-Fronius, Ferenc Laczó, Christian-Zsolt Varga ostpol.de
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