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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
In Rumänien sorgt derzeit ein ebenso trauriger wie absurder Fall von Fremdenfeindlichkeit für gewaltige öffentliche Aufregung: In dem ostsiebenbürgischen Dorf Ditrău (ung. Ditró), bewohnt fast nur von Angehörigen der ungarischen Minderheit, hat die Ankunft von zwei Gastarbeitern aus Sri Lanka, die von einem Backwarenbetrieb legal eingestellt worden waren, eine Welle des Fremdenhasses ausgelöst – eine Reihe von Dorfbewohnern forderten ein "migrantenfreies Ditró". (Den recht komplexen Hintergrund – u. a. geht es nicht nur um Fremdenfeindlichkeit in dem Dorf, sondern auch um einen Konflikt zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern – habe ich in einem Artikel für die Deutsche Welle beschrieben.) Es ist nicht der einzige aktuelle Fall von Fremdenfeindlichkeit in Rumänien, herausragend ist er dennoch aus einem Grund: Eine Reihe von Dorfbewohnern wiederholten bei ihrem Protest gegen die Gastarbeiter praktisch eins zu eins xenophobe und chauvinistische Narrative, wie sie in staatsnahen ungarischen Medien verbreitet werden. In keinem anderen Fall wurde bisher so deutlich, wie Ungarns Premier Viktor Orbán seine Ideologie erfolgreich auch in die Minderheiten-Gemeinschaften der Nachbarländer Ungarns transportiert. Das Balkan Investigative Research Network (BIRN) hat nun eine Recherche zu dem gesamten Themenkomplex veröffentlicht: Darüber, wie viel Geld Orbán und seine Regierung in die Nachbarländer pumpen, auf welchen intransparenten Wegen das geschieht und wie die Institutionen der ungarischen Minderheiten (Parteien, Kirchen, Bildungseinrichtungen u. a.) damit abhängig und gefügig gemacht werden. Denn die ungarischen Minderheiten sind eine nicht unterschätzende Stütze Orbáns, ideologisch wie auch als Wähler (Angehörige dieser Minderheiten können leicht ungarische Staatsbürger werden und dann wählen, auch wenn sie nicht nach Ungarn übersiedeln, während ausgewanderte Ungarn aus Ungarn, etwa in Deutschland, nur extrem beschränkt wählen dürfen.) Eine wichtige und ausgezeichnete Recherche.
Quelle: Akos Keller-Alant EN balkaninsight.com
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