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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Europa, der Westen, das war einst für die meisten Osteuropäer der große Traum von einem Leben ohne die Entbehrungen und Demütigungen des Realsozialismus, ein Traum von Freiheit und Menschenwürde. Für sehr wenige hat sich dieser Traum erfüllt. Für die meisten ist er zu einer furchtbaren Farce geworden. Das wissen und spüren am meisten die Millionen von Arbeitsmigranten aus osteuropäischen Ländern, die im Westen als Billiglöhner arbeiten, auf dem Bau, in Schlachthöfen, in der Pflege, als Putzkräfte. Sie sind heute diejenigen, die "ganz unten" stehen, miserabel bezahlt, nicht selten um ihren Lohn betrogen, unversichert, trotzdem gehorsam, arbeitswillig und flexibel, aus Not und weil sie Geld nach Hause schicken müssen. Das Thema ist bekannt. Dennoch ist es als Außenstehender nicht ganz einfach, eine Ahnung davon zu bekommen, wie es sich anfühlt, in so einer Situation zu sein. Ich habe selbst seit vielen Jahren zu dem Thema recherchiert und vor einigen Jahren auch in einem Projekt für Arbeitsmigranten aus Rumänien und Bulgarien gearbeitet, im Rahmen dessen ich Menschen zu Behörden, Beratungsstellen, Ärzten und auf der Wohnungssuche begleitet habe. Mit diesem Wissen und diesen Erfahrungen empfehle ich eine bei SPIEGEL ONLINE erschienene Reportage über das Leben und den Alltag eines Bulgaren in Hamburg, der fast jeden Morgen auf dem "Arbeiterstrich" steht. Hinter der Reportage steckt eine mehrmonatige Recherche. Ihr Ergebnis ist ein Text, der ein wenig an Günter Wallraffs "Ganz unten" erinnert, auch wenn er die Geschichte des Protagonisten Stanimir Panow nur aus der Perspektive der Journalisten, die ihn begleitet haben, nacherzählt. "Die Wirtschaft profitiert", bemerkt ein Ökonom über die Ausbeutung der Arbeitsmigranten, "aber die Menschenwürde leidet."
Quelle: Hannes Lintschnig/Stefan Schultz Bild: Hannes Lintschnig spiegel.de
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