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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
An diesem 3. November 2020 entscheidet sich in den USA, ob Donald Trump als US-Präsident wieder- oder abgewählt wird. Weltweit stilisieren viele Medien diese Präsidentschaftswahl in den USA als eine ultimative Wahl über Gut und Böse, über Chaos und Wohlordnung auf der Erde. Da fragt sich, ob es auch einige Gänge niedriger geht. Anderseits: Es ist schwierig, Trumps Agieren in der Weltpolitik in Worte zu fassen. Immerhin, die planetare Apokalypse hat Trump bisher nicht herbeigeführt. Aber ansonsten? Man hatte in den vergangenen vier Jahren häufig ein Gefühl zwischen Atemstillstand und völliger Fassungslosigkeit. Das gilt auch für Trumps Politik in Südosteuropa bzw. in der Westbalkan-Region. Symbolisch dafür steht Trumps Umgang mit Montenegro, dem kleinsten Land der Region. Im Mai 2017 schob er bei einem Nato-Gipfeltreffen den montenegrinischen Premier Duško Marković grob beiseite, um sich in den Vordergrund zu drängeln (nebenbei: Man beachte in dieser Szene Viktor Orbáns Verhalten und Mimik). Gut ein Jahr später sagte Trump über Montenegro während eines Interviews über den Sinn der Nato: "Montenegro ist ein kleines Land mit sehr starken Menschen. Sie sind sehr aggressive Menschen, sie könnten aggressiv werden, und – Gratulation – man ist im Dritten Weltkrieg." Wenige Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl machte Trump auch mit einer Initiative Schlagzeilen, die wegen ihrer Absurdität vermutlich in die Diplomatie-Geschichte eingehen wird: Er und sein Sonderbeauftragter für Serbien und Kosovo, Richard Grenell, verknüpften den Nahost-Konflikt mit dem Konflikt zwischen Serbien und Kosovo (eine Analyse von mir dazu hier). Der US-amerikanische Westbalkan-Kenner Edward Joseph, der in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten vielfach aktiv für die US-Politik in der Westbalkan-Region war, beschreibt für das US-Magazin Foreign Policy, wie die US-Politik ebenjene Region unter Trump "verloren" hat. Ein Beitrag, der sich nicht nur als Bilanz, sondern für den Fall von Trumps Wiederwahl auch als Prognose liest.
Quelle: By Edward P. Joseph EN foreignpolicy.com
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