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Freie Journalistin und Faktencheckerin. Hauptsächlich bei der Deutschen Welle, NBC und ARTE. Schwerpunkte: Investigatives, Internationales, Wissenschaftliches.
"Man muss @jensspahn nicht mögen, aber Politiker:innen zu beschimpfen und zu schmähen, sagt soviel mehr über die Menschen aus, die das tun als über Jens Spahn und/oder seine Politik. Als Kritikerin von Jens Spahns Politik sage ich trotzdem ganz klar: Solidarität mit Jens #Spahn!"
Der Hashtag #Spahn trendet heute (Montag, 31. August 2020) auf Twitter. Der Gesundheitsminister ist seit der Coronakrise von der medialen Bühne nicht mehr wegzudenken. "Bespuckt und bepöbelt" wurde er laut diverser Medienberichte (zum Beispiel hier) am Samstag nach einer Wahlkampfveranstaltung in Bergisch Gladbach. Unter freiem Himmel wollte er (siehe Video hier) Kritikern der Corona-Maßnahmen im Dialog entgegentreten - stattdessen wurde er angeschrien, angeblich homophob beschimpft und sogar bespuckt.
Jens Spahn selbst schreibt heute auf Twitter:
Miteinander diskutieren, das ist Demokratie. Brüllen und beleidigen ist es nicht. Eine kleine Gruppe mag laut sein. Die große Mehrheit der Bürger hält trotz mancher Härten in der Krise zusammen & hilft mit. Das macht uns stark. Achten wir einander & geben weiter aufeinander Acht!
Auch Julia Probst, laut eigenen Angaben Bloggerin und Mitglied der Grünen, twittert und bringt auf den Punkt, was heute vielfach im Netz zu lesen ist:
"Als Kritikerin von Jens Spahns Politik sage ich trotzdem ganz klar: Solidarität mit Jens #Spahn!"
Kritik ist in Ordnung - aber auf eine respektvolle Art und Weise. Hassrede findet nämlich nicht nur in den sozialen Netzwerken statt - sondern auch auf der Straße. Solidaritätsbekundungen wie die von Julia Probst zeigen, dass man dem entgegentreten muss. Auf der Straße und im Netz.
Quelle: Julia Probst twitter.com
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Ich habe unter dem Hashtag einen Thread von Stephan Anpalagan gefunden, der mit Blick auf die homophoben Äußerungen zusammengetragen hat, was zu Homosexualität auf Regional-, Landes- und Bundesebene von CDU oder JU-Mitgliedern in den letzten Jahren geäußert wurde. Das ist erschreckend, sollte aber auch nicht die Verantwortung abwälzen. https://twitter.com/st...