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Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
„Wie viele Bartender kann eine Gesellschaft wirklich gebrauchen?“ Gute Frage. Gern verweisen Arbeitsmarktforscher, die optimistisch in die Zukunft sehen, auf Servicejobs, in denen Kunden wohl noch lange auf menschliche Interaktion Wert legen werden, statt sich mit Automaten abzugeben. Nur: Viele Aufgaben, bei denen das Menschliche zählt, sind unterfinanziert – derzeit zumindest. Das betrifft Pflegeberufe ebenso wie Sozialarbeit oder medizinische Betreuung.
Fraglos wird die Automatisierung von Büro- und Fabrikarbeit viele Millionen Menschen zwingen, sich nach einer neuen Beschäftigung umzusehen. Eine Lösung könnten Servicejobs fürs soziale Wohl sein, argumentiert der Investor und Silicon-Valley-Veteran Kai-Fu Lee in diesem Gastkommentar für die New York Times: Plötzlich gebe es Geld dafür, Menschen zum Arzt zu begleiten, sich im Kinderheim zu engagieren oder (ein Beispiel aus der Zukunft) Virtual-Reality-Süchtige zu betreuen.
Zur Finanzierung schlägt Lee eine Umverteilung der Gewinne vor, die sich aus der zunehmenden Automatisierung ergeben. Er denkt dabei an neuartige Handelsabkommen: Wenn am Ende nur einige wenige Firmen – vor allem aus China und den USA – den Markt für künstliche Intelligenz dominieren, argumentiert Lee, bleibe Regierungen kaum eine andere Wahl, als Geld dafür zu verlangen, dass die Gewinner der KI-Revolution in ihrem Land Geschäfte machen dürfen. Das werde fraglos eine Neuordnung der „heutigen geopolitischen Allianzen“ bedeuten.
Lee macht mit seinem Beitrag auf zwei entscheidende Herausforderungen der Digitalisierung aufmerksam: Ohne Umverteilung der Gewinne ist die Gesellschaft in vielen Ländern von einer tiefen Spaltung bedroht – und ein globales Geschäft verlangt auch nach globalen politischen Lösungen.
Geht indes alles gut, könnten Menschen künftig dafür bezahlt werden, das Gemeinwohl zu bereichern, statt arbeitslos zu sein, während sich einige Wenige an der Gesellschaft bereichern.
Quelle: Kai-Fu Lee Bild: Rune Fisker EN nytimes.com
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