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Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
Sebastian Schmidt ist ein geläuterter Überflieger – ein ehemaliger Topmanager, der früher für Weltkonzerne arbeitete, Millionenbudgets verwaltete und trotz Bilderbuchkarriere eines Tages „nur noch Leere“ in seinem Leben spürte.
Heute fährt der 51-Jährige mit dem E-Bike zur Arbeit, leitet als Hoteldirektor ein Team von 32 Angestellten und will vor allem eines: sich als Manager überflüssig machen. „Ich möchte die Mitarbeiter so führen, dass sie keinen Chef mehr brauchen", sagt Schmidt.
Zweimal im Monat bietet er Coaching-Sitzungen zum Thema „Führen und geführt werden“ an (Teilnahme: freiwillig), zweimal am Tag versammelt er seine Mitarbeiter um sich: „Ich will die Stimmung spüren.“ Zimmermädchen legen ihre Dienstpläne selbst fest, alle duzen sich, und Schmidt hat in jeder Abteilung Praktika gemacht, um die Aufgaben, die alle anderen verrichten, besser kennenzulernen.
Wie gut das Konzept funktioniert, lässt der Artikel leider offen: Einige Mitarbeiter äußern sich begeistert, andere lassen durchblicken, dass ihr Job für sie weiterhin vor allem Geldverdienen bedeutet – egal, was ihr Chef versuchen mag, daran etwas zu ändern. Und in den Kommentaren findet sich der berechtigte Einwand, dass es ohnehin etwas anderes ist, ein überschaubares Team weitgehend selbstbestimmt arbeiten zu lassen, als solche Konzepte erfolgreich in Großunternehmen umzusetzen.
Dennoch unterstreicht der Artikel eine wichtige Entwicklung im Arbeitsmarkt: Der Erfolg von Unternehmen hängt immer stärker davon ab, ob es Managern gelingt, Mitarbeiter für ihre Aufgaben zu begeistern. Arbeiten auf Anweisung mag in der Fabrik funktionieren; in der Wissensökonomie bringt es eher Nachteile.
Beim Tech Open Air in Berlin erzählte mir Rolf Schrömgens, Mitgründer des Düsseldorfer Hotelportals Trivago, seine Führungskräfte müssten Entwickler in einem internen Bieterwettbewerb für Projekte gewinnen. Begründung: Nur wenn die Programmierer mit Begeisterung dabei sind, bringen sie volle Leistung – freiwillig. (Video hier.)
Quelle: Martina Kix Bild: Emile Ducke für Z... zeit.de
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»Wie gut das Konzept funktioniert, lässt der Artikel leider offen:« Ja, ich finde es wichtig, dass das offen bleibt. Der Leser soll sich selbst ein Bild machen, ich war nur zwei Tage, ich maße mir als Autorin nicht an, das komplett zu bewerten. Ob das Konzept funktioniert, das wird sich vermutlich in den kommenden Jahren zeigen, nicht nach ein paar Monaten. Liebe Grüße & danke fürs piqdn