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Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
Die Furcht, ersetzbar zu werden, steigt mit jedem Bericht über autonome Fahrzeuge, die bald Taxi- und Busfahrer überflüssig machen könnten, und Software-Systeme voller künstlicher Intelligenz, die schlau genug werden, um Tumore zu erkennen, Rechtsberatung zu liefern oder gar Musik zu komponieren.
Dieser Artikel aus der US-Ausgabe des Technikmagazins WIRED (für das ich in Deutschland arbeite) bemüht sich, der verbreiteten Zukunftsangst mit nüchternen, beruhigenden Fakten zu begegnen. Tenor: „Keine Angst, Roboter werden uns nicht alle Jobs wegnehmen.“
Am Status quo zeigen sich – zumindest in den USA – tatsächlich noch wenig Anzeichen für einen spürbaren Anstieg der Automatisierung: Die meisten Arbeitsplätze sind dort nicht durch Maschinen weggefallen, sondern weil immer mehr Produkte in China hergestellt werden. Was bleibt, sind vor allem Jobs in Dienstleistungsbranchen, und viele Amerikaner wechseln heute seltener den Arbeitgeber als je zuvor, wie Statistiken zeigen.
Viele Veränderungen, die sich nun abzeichnen, seien noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte entfernt, argumentiert der Artikel, gestützt auf Interviews mit renommierten Arbeitsmarktforschern – darunter Andrew McAfee vom MIT. Kurzfristig sollte uns eher Sorgen machen, dass die Produktivität weit weniger steige als früher.
Ich habe den Artikel mit Interesse gelesen und mag ihn als eine Art reality check, weswegen ich ihn hier empfehle. Und doch bin ich skeptisch, dass die Entwarnung so pauschal ausfallen kann wie in diesem Text der US-Kollegen. Ja, wir haben sicher noch ein paar Jahre Zeit, bis der Wandel uns voll trifft. Aber diese Zeit sollten wir nutzen – nicht, indem wir uns in Sicherheit wiegen, sondern etwa durch eine öffentliche Debatte über die Modernisierung des Bildungssystems oder ein bedingungsloses Grundeinkommen. Mein Tipp dazu: das Buch World After Capital des deutschen Risiko-Investors Albert Wenger, das es kostenlos im Internet zu lesen gibt.
Quelle: James Surowiecki EN wired.com
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Verblüffend, dass ausgerechnet die US-Wired eine so deutliche Entwarnung ausspricht. Dein Fazit finde ich sehr passend. Es ist wie mit so vielen technologischen Entwicklungen: Kurz- und mittelfristig neigen wir dazu, die Geschwindigkeit und Tragweite der Veränderung zu überschätzen. Langfristig sind die Folgen dann aber deutlich dramatischer und erfolgen viel schneller, als beim Aufkommen des Phänomens vermutet.