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Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
Ja, natürlich: Es gab Kickertische und Gratisessen, den Kühlschrank mit Bier, Snacks und Obst. Keiner trug Krawatte, jeder sollte für jeden ansprechbar sein, ganz ohne Hierarchien, und der Chef sagte oft: „Wir sind eine Familie.“ Aber dann, wenn es darauf ankam, fühlte sich doch wieder alles an wie bei jeder anderen Firma.
Die vermeintlichen Brüder und Schwestern mussten sich gegenseitig bewerten, der Chef verschwieg, wie schlecht es dem Start-up in Wahrheit schon seit langem ging, und von Mitbestimmung blieb auch nicht viel, wenn alles an Managern abprallte, die eigentlich für ihr Team da sein sollten, am Ende aber nie zu greifen waren.
Bei zwölf Berliner Start-ups hat die Französin Mathilde Ramadier reichlich Erfahrungen dieser Art gesammelt und nun in ihrer Heimat ein Buch geschrieben, das den sarkastischen Titel trägt: „Bienvenue dans la nouvelle monde.“ Willkommen in der neuen Welt, die in Wahrheit sehr alt aussieht, wenn man hinter die Kulissen schaut – jedenfalls aus Sicht der desillusionierten Start-up-Veteranin.
Zeit.de hat in Protokollform die Grundthesen von Ramadier aufgeschrieben. Wer die Start-up-Szene (gerade in Berlin) ohnehin für nichts anderes als Hype hält, wird sich bestätigt sehen; das zeigen auch die Kommentare der Leser.
Andere mögen in vielem, was Ramadier beklagt, einfach das erkennen, was Insider seit langem wissen: Firmen in einem schnell wechselnden, hoch umkämpften Markt aufzubauen ist ein brutales Geschäft, bei dem nur wenige am Ende gewinnen können. Gründer verlassen sich darauf, dass ihre meist jungen, enthusiastischen Mitarbeiter bereit sind zur Selbstausbeutung. Und die kostenlose Bionade gibt es nur so lange, wie gute Laute im Team wichtiger ist, als das Start-up vor dem Absturz zu bewahren.
Insgesamt ein lesenswerter Text als reality check zu den vielen Berichten, die sonst über das vermeintlich ganz andere Arbeiten in der Start-up-Welt geschrieben werden.
Quelle: Wlada Kolosowa Bild: Florian Sarges zeit.de
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Sicher gibt es prekäre Jobverhältnisse in manchen Startups, aber aus eigener Erfahrung kann ich ihre beklagenswerte "Lügen" nicht nachvollziehen.
Vielleicht ist München auch einfach netter als Berlin ;-)
Alles richtig, aber ist das nicht inzwischen auch alles bekannt? Ich frage mit ehrlichem Interesse, weil mir die Distanz zum Thema fehlt.