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Fundstücke

Wider das schwarz-weiße Denken im Blick auf Hamas und Israel

Jürgen Klute
Theologe, Publizist und Politiker
Zum Kurator'innen-Profil
Jürgen KluteSonntag, 22.10.2023

Zu diesem Text möchte ich nicht viel sagen. Er spricht für sich selbst und sollte daher direkt gelesen werden. Doch immerhin soviel: Der Autor, Tomer Dotan-Dreyfus, wurde 1987 in Haifa geboren und lebt heute in Berlin. Er kennt die politische Lage in Israel und ebenso die öffentliche Debatte in Deutschland über den Krieg zwischen der Hamas und Israel. In diesem Essay setzt er sich aus einer konsequenten Menschenrechtsperspektive mit der oftmals durch schwarz-weiß Raster geprägten Debatte in Deutschland auseinander und votiert für eine menschenrechtsbasierte, differenziertere analytischere politische Auseinandersetzung mit dem Nah-Ost-Konflikt.

Nachtrag:

Ich möchte diesen piqd noch ergänzen um einen Link auf einen wenige Stunden nach dem hier empfohlenen Text erschienen offenen Brief von 100 in der Bundesrepublik lebenden jüdischen KünstlerInnen, AutorInnen und WissenschaftlerInnen. Dieser ebenfalls in der taz erschienene offene Brief verurteilt einerseits scharf den Terrorangriff der Hamas und wehrt sich zugleich gegen das autoritäre Vorgehen deutscher Behörden und Polizei gegen Demonstrationen zum aktuellen Konflikt im mittleren Osten. Sie erinnern an die Meinungsfreiheit und bestehen darauf, dass sie sowohl für JüdInnen wie auch für PalästinenserInnen gilt, die Trauer über die Toten und Verletzten in ihren Familien zum Ausdruck bringen als auch Kritik an der israelischen Regierung üben. Als JüdInnen wollen sie nicht argumentativ für das autoritäre Vorgehen deutscher Behörden instrumentalisiert werden. Hier der Link: Offener Brief jüdischer Intellektueller: Die Freiheit der Andersdenkende

Wider das schwarz-weiße Denken im Blick auf Hamas und Israel

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Kommentare 2
  1. Michael Praschma
    Michael Praschma · vor einem Jahr

    Diesen Piq like ich schon, bevor ich die erwähnten Beiträge überhaupt gelesen habe, weil es erheblich zur Schonung meines Magens beiträgt zu lesen, dass es (auch durch ihren Background legitimierte) Stimmen gibt, die sich gegen den verbreiteten Reflex wenden, alles als antisemitisch zu brandmarken, was in dieser Situation "die palästinensische Sache" auch nur in den Mund zu nehmen wagt.

  2. Cornelia Gliem
    Cornelia Gliem · vor einem Jahr

    Danke.

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