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Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".
Auf Mastodon: @[email protected]
Auf Bluesky: @jklute.bsky.social
Bei den französischen Präsidentschaftswahlen 2017 konnte Macron noch einmal verhindern, dass mit Marine Le Pen eine Vertreterin der Extremen die Wahl gewinnt. Ob das im Frühjahr 2022 noch einmal gelingt, ist hingegen fraglich. Derzeit zeigen Umfragen, dass die drei rechtsextremen Kandidat*innen Marine Le Pen, Éric Zemmour und Nicolas Dupont-Aignan zusammen knapp 32 % der Stimmen abgreifen.
Was aber bewegt einen immer größeren Teil der französischen Wählerinnen und Wähler dazu, ihre Stimme rechtsextremen, rassistischen Kandidat*innen zu geben?
Die französische Journalistin Joëlle Stolz versucht auf diese Frage in einem Kommentar im Wiener Standard eine Antwort zu geben.
Im Zentrum ihrer Antwort steht der gesellschaftliche Wandel der letzten Jahrzehnte. Sie skizziert diesen Wandel der französischen Gesellschaft und entwickelt daraus eine plausible Antwort auf die Frage nach dem Grund für den Rechtsdrall der Wählerinnen und Wähler und fasst es in einem interessanten Bild zusammen:
In drei Jahrzehnten, behauptet Fourquet, haben sich die Franzosen von einer "Silo-Gesellschaft" verabschiedet, in der die Basis stolz auf ihre Eliten war. Jetzt haben wir eine "Blätterteig-Gesellschaft", in der die Würde, dieser Motor aller Kämpfe, meistens bedeutet, an der Konsumgesellschaft teilnehmen zu können.
Quelle: Joëlle Stolz www.derstandard.at
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Vielen Dank für den Piq, Herr Klute. Ich habe Graebers Begriff der Bullshit-Jobs anders verstanden, als die Autorin ihn verwendet. Was sie meinen könnte sind im Sinne Graebers Shit-Jobs, durch die zwar unverzichtbare Leistungen erbracht werden, die aber nicht gewertschätzt, prekär und schlecht entlohnt sind. Bullshit-Jobs bringen hingegen wenig oder keinen Mehrwert, sind aber eher gut entlohnt und mitunter prestigeträchtig. VG