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Europa

Eine neue Chance für die EU?

Theologe, Publizist und Politiker

Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft

Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".

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Jürgen Klute

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Montag, 20.02.2017

Folgen

Juncker und Merkel waren schon immer auf Distanz. Als Juncker noch Euro-Gruppen-Chef war, ließ er keine Gelegenheit aus, bei seinen regelmäßigen Debatten mit dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments darauf hinzuweisen, dass die EU mehr ist als Deutschland und Frankreich und Demokratie sich nicht darauf beschränkt, was Merkel und Sakrozy (der damals noch Frankreichs Präsident war) sagen. Auch war Juncker nie ein Freund der Austeritätspolitik Merkels. Obgleich beide der gleichen politischen Familie angehören.

Als EU-Kommissionspräsident hat Juncker sich bisher eher bedeckt gehalten. Nun, da Martin Schulz als Kanzlerkandidat die Wiederwahl von Merkel ernsthaft infrage stellt, scheint Juncker gegenüber Merkel seine Zurückhaltung aufzugeben, wie Eric Bonse in seinem Blog darlegt. Das könnte die Chance für die EU sein, nun endlich die lange überfälligen Reformen auf den Weg zu bringen, sodass die seit 2008 andauernde Krise der EU vielleicht doch noch zu einem Ende kommen kann.

Quelle: Eric Bonse lostineu.eu

18.02.2017

Juncker setzt sich von Merkel ab - Lost in EUrope

Erst warf Kommissionschef Juncker hin - 2019 will er nicht für eine neue Amtszeit kandidieren. Nun rückt er auch noch von Merkel ab. Offenbar hält er nichts viel von ihrem Krisenmanagement. Gleich in mehreren zentralen Fragen widersprich...

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