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geboren in Brandenburg, Buchhändlerlehre in Leipzig, Volontariat in Berlin (Berliner Zeitung), Henri-Nannen-Schule in Hamburg.
Ein paar Jahre angestellt bei der Berliner Zeitung und dem Magazin der Süddeutschen Zeitung.
Frei seit 2001, im selben Jahr auch für den Egon-Erwin-Kisch-Preis nominiert.
Kundschaft: Stern, Geo, Brigitte, Vogue, Harpers Bazaar, Emotion, Myself u.v.a.
2012 Roman "Die Schwestern", Aufbau
2014 Ghostwriter für Sven Marquardt (Fotograf und Türsteher des Technoclubs Berghain) und seine Autobiografie "Die Nacht ist Leben", Ullstein
Manche Liebesgeschichten entfalten eine besondere Schönheit – gerade oder weil ihnen ein großes Quantum Tragik innewohnt. In diesem Fall ist es der nahende Tod der Ehefrau – Eierstockkrebs mit 52 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt ist Amy Krouse Rosenthal, Kinderbuch-Autorin aus Chicago, 26 Jahre mit ihrem Mann Jason zusammen, drei Kinder haben sie groß gezogen, er ist die Liebe ihres Lebens. Die will sie nun in andere, gute Hände abgeben, denn Amy hat nur noch ein paar Tage. Sie war nie auf Tinder oder anderen Plattformen, es fällt ihr nur ein, ihren Mann in einem Zeitungsartikel zu preisen – in der Hoffnung, eine gute Frau würde ihre Zeilen lesen und sich ihres Mannes annehmen, von dem sie selber sagt: Nimm ihn, er ist ein Guter.
Und warum auch nicht? Alle irren immer mehr auf dem Liebesmarkt herum, Verlässlichkeit und Verbindlichkeit sind längst Mangelware, ich wette, Amy kann sich vor Zuschriften nicht retten. Die Expertise einer anderen Frau ist das Beste, was einer Frau passieren kann. Jedenfalls, was Männer angeht.
"If he sounds like a prince and our relationship seems like a fairy tale, it’s not too far off, except for all of the regular stuff that comes from two and a half decades of playing house together. And the part about me getting cancer."
Quelle: Amy Krouse Rosenthal Bild: Brian Rea nytimes.com
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Ich bin also der einzige, der das creepy und befremdlich findet? Nicht die Liebe der sterbenden Autorin zu ihrem Mann und nicht den liebevollen Blick, den sie auf ihn und die gemeinsame Zeit wirft, sondern dieses Anbieten seiner Person an eine potentielle Nachfolgerin? Wie Judka ganz richtig schreibt: Nun will sie ihn "in andere, gute Hände abgeben". Klingt nach 'nem Haustier. Ich bemerke, dass mich der Text wohlig und mitfühlend berühren will. Der Autor in mir registriert, wie (ziemlich gut übrigens) das an welchen Stellen realisiert wird.
Aber für mich funktioniert das überhaupt nicht. Ich find's gruselig.
LG
Nils
Wirklich ergreifend und überraschend positiv geschrieben, angesichts der sich abzeichnenden Zukunft. Aber das ist es wohl was wahre Liebe ausmacht. Trotz ihrer aussichtslosen Situation ist sie erfüllt von positiven Gedanken und Erinnerungen, schreibt über ihren Mann als wäre sie frisch verliebt und als hätten sie sich erst gestern kennengelernt. Da kann man nur jedem (und heimlich, ganz uneigennützig und egoistisch auch sich selbst) wünschen, dass man in seinem Leben eine solche Liebe erfährt. Toller Piq!
Ein wunderschöner Liebesbrief an den Mann und an das Leben.