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geboren in Brandenburg, Buchhändlerlehre in Leipzig, Volontariat in Berlin (Berliner Zeitung), Henri-Nannen-Schule in Hamburg.
Ein paar Jahre angestellt bei der Berliner Zeitung und dem Magazin der Süddeutschen Zeitung.
Frei seit 2001, im selben Jahr auch für den Egon-Erwin-Kisch-Preis nominiert.
Kundschaft: Stern, Geo, Brigitte, Vogue, Harpers Bazaar, Emotion, Myself u.v.a.
2012 Roman "Die Schwestern", Aufbau
2014 Ghostwriter für Sven Marquardt (Fotograf und Türsteher des Technoclubs Berghain) und seine Autobiografie "Die Nacht ist Leben", Ullstein
Für die, die unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leiden, muss es hart klingen, aber es gibt auch eine positive Seite von all dem, was uns an Unfassbarem passieren kann: Verlust eines lieben Menschen, Krieg, Vergewaltigung, Unfälle, Naturkatastrophen. Denn der Mensch an sich ist zäher als er selbst glauben mag und sein Lebenswille ist schier unermesslich. Und Ausnahmezustände schärfen unsere Sicht auf das Leben, lehren uns Demut und justieren uns noch einmal neu. Dass es allerdings nicht jedem so geht und dass auch die Stärkung eine fragwürdige Seite hat, beleuchtet dieser ausgewogene und gut recherchierte Text auf geniale Weise.
Richard Tedeschi ist ein aufmerksamer Zuhörer mit einer vertrauenerweckenden, ruhigen Stimme. Er leitet seit 25 Jahren eine Gruppe für trauernde Eltern, berät Menschen, die ihren Partner verloren haben, Schwerverletzte, Krebspatient_Innen und Veteranen. Immer wieder überraschten ihn Patienten damit, sie hätten nach einem Unglück festgestellt: „Mein Leben hat sich zum Besseren verändert. Ich glaube nicht, dass das so gekommen wäre, wenn mir das nicht passiert wäre. Alles zusammengenommen, hat es sich für mich zum Positiven gewendet.“
Quelle: Michaela Haas Bild: Mia11/photocase.de zeit.de
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Hm. Schön von allerlei Leuten mit viel Ahnung das Phänomen einmal erklärt zu bekommen. Aber noch schöner wäre der Text gewesen, wenn die Autorin nicht so tun würde, als sei die Erkenntnis, dass man aus Niederlagen wächst, eine völlig neue. Auch nicht, wenn Nietzsches Kalauer "Was mich nicht umbringt..." jetzt "Posttraumatisches Wachstum" heißt.