sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
geboren in Brandenburg, Buchhändlerlehre in Leipzig, Volontariat in Berlin (Berliner Zeitung), Henri-Nannen-Schule in Hamburg.
Ein paar Jahre angestellt bei der Berliner Zeitung und dem Magazin der Süddeutschen Zeitung.
Frei seit 2001, im selben Jahr auch für den Egon-Erwin-Kisch-Preis nominiert.
Kundschaft: Stern, Geo, Brigitte, Vogue, Harpers Bazaar, Emotion, Myself u.v.a.
2012 Roman "Die Schwestern", Aufbau
2014 Ghostwriter für Sven Marquardt (Fotograf und Türsteher des Technoclubs Berghain) und seine Autobiografie "Die Nacht ist Leben", Ullstein
Political Correctness in allen Ehren, aber dass sie dieser Tage geradezu exzessiv betrieben wird, ist schon eine seltsame Sache – zumal sie so entsetzlich humorbefreit daherkommt. Aber vielleicht schließen sich Humor und politisch korrektes Handeln einfach aus. Gefallen muss einem das nicht, aber was mich persönlich richtig aggro macht, ist, wenn der eigene Lebensentwurf, nur weil er auf liberalem Humus wächst, dogmatisch als das Nonplusultra begriffen wird, das keine Diskussion zulässt. Oder anders: Wenn die "Toleranten" Intoleranz leben. Wo bleibt Vielfältigkeit, Pluralismus – und am Ende Demokratie, wenn jemand einklagt, das Monopol auf Wahrheit und Rechtschaffenheit zu haben? Der Philosoph Slavoj Žižek widmet sich in diesem Text genau diesem Topos. Inspiriert wurde er dazu, als er die Übertragung der Pride-Parade in Vancouver in seinem Hotelzimmer im Fernsehen sah. Zitat:
"Oftmals produziert die Political Correctness nun aber ihrerseits neue paradoxe Effekte, die zeigen, dass mit ihr etwas Grundlegendes nicht stimmt. Sie etabliert neue Normen, schliesst neue Minderheiten aus – und vor allem: Der hochkorrekte ernste Sprachgebrauch kippt in sein Gegenteil und wirkt unfreiwillig komisch."
Quelle: Slavoj Žižek Bild: Ben Nelms/Reuters nzz.ch
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Liebe, Sex und Wir als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Interessanter piq. Schade nur, dass komplett unterschlagen wurde, wie und aus welcher Ecke das Konzept political correctness entwickelt wurde.
https://www.theguardia...
Und obwohl die Kritik des Autoren stellenweise durchaus valide ist, übersieht er diesen und ziemlich viele andere Zusammenhänge.
LG
Nils
stimmt natürlich vieles in dem Artikel...pc wird an manchen Stellen zum gesellschaftlichen Accessoire...was ich nicht begreife, ist die immer wieder durchschlagende Paranoia des Mainstreams, die immer wiederkehrende Unterstellung der eigenen Unterdrückung derer, die dieses Accessoire nicht tragen wollen, die nicht Randgruppe sind und beispielsweise kein Bedürfnis haben, ihre Sexualität in der Öffentlichkeit zu feiern. Ich erlebe das nicht und verstehe deshalb Textstellen nicht wie "natürlich griffen sie nicht Heterosexualität als solche an, sondern lediglich die Bevorzugung und Etablierung derselben als einer universellen Ordnung, die andere sexuelle Orientierungen auf eine sekundäre Abweichung reduziert" oder "bloss darf dies niemand mehr sagen, weil er dadurch die schöne neue Herrschaftsharmonie störte".