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geboren in Brandenburg, Buchhändlerlehre in Leipzig, Volontariat in Berlin (Berliner Zeitung), Henri-Nannen-Schule in Hamburg.
Ein paar Jahre angestellt bei der Berliner Zeitung und dem Magazin der Süddeutschen Zeitung.
Frei seit 2001, im selben Jahr auch für den Egon-Erwin-Kisch-Preis nominiert.
Kundschaft: Stern, Geo, Brigitte, Vogue, Harpers Bazaar, Emotion, Myself u.v.a.
2012 Roman "Die Schwestern", Aufbau
2014 Ghostwriter für Sven Marquardt (Fotograf und Türsteher des Technoclubs Berghain) und seine Autobiografie "Die Nacht ist Leben", Ullstein
Die in London lebende Historikerin Andrea Wulf hat nicht nur eine (noch recht frische) und hoch bejubelte Humboldt-Biografie vorgelegt, sie hat auch einen Rat für uns alle, der nun wirklich für gut befunden werden kann: Sie schickt uns ins Grün. In den Garten. Zur eigenen Erbauung und Befriedung. Zitat: "Ich habe nie glücklichere Menschen getroffen als Gärtner. Den Erdboden zu bearbeiten und Teil vom Lebenszyklus der Natur zu sein, erdet Menschen im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist gut für Geist und Seele." Gärten stimulieren uns, nicht zuletzt ist in ihnen schon hohe Politik beschlossen worden. Auch der kleine Humboldt, der in einer traurigen Kindheit zuhause war, tröstete sich selbst mit Streifzügen durch das Grün. Mit Sicherheit legte er sich hier selbst den Grundstein zu seinem Forscherdrang, auch wenn er später die weite und globale Natur bevorzugte. Andrea Wulfs These ist nun, dass wir nur schützen, was wir auch lieben. Und wenn wir es verpassen, der Generation Smartphone, die Natur nahe zu bringen, von der sie schon ein ganzes Stück mehr entfremdet ist als die Generationen vor ihr, dann haben wir bald ein handfestes Problem.
Quelle: Huberta von Voss welt.de
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