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geboren in Brandenburg, Buchhändlerlehre in Leipzig, Volontariat in Berlin (Berliner Zeitung), Henri-Nannen-Schule in Hamburg.
Ein paar Jahre angestellt bei der Berliner Zeitung und dem Magazin der Süddeutschen Zeitung.
Frei seit 2001, im selben Jahr auch für den Egon-Erwin-Kisch-Preis nominiert.
Kundschaft: Stern, Geo, Brigitte, Vogue, Harpers Bazaar, Emotion, Myself u.v.a.
2012 Roman "Die Schwestern", Aufbau
2014 Ghostwriter für Sven Marquardt (Fotograf und Türsteher des Technoclubs Berghain) und seine Autobiografie "Die Nacht ist Leben", Ullstein
Wow! Man kann nur hoffen, dass Theresa Lachner ihren Nachnamen so sehr verinnerlicht hat, dass die versammelte Dämlichkeit um sie herum einfach nur abperlt an ihr. Ihr Problem – oder vielmehr das der anderen mit ihr: Sie hat zwar ein attraktives Gesicht, aber der Körper keine Size zero. Und weil weithin große Menschenmassen auf diesem Planeten immer seltsamer werden und nicht nur in den Netzwerken ihre dreisten und ungebeten Kommentare ablaichen, sondern auch immer mehr in der Realität dazu übergehen, muss sich Theresa Kommentare zu ihrem Körper anhören, die kein Mensch braucht. Dabei ist er weder drall noch adipös – und trotzdem kriegt die Autorin bei einer Körpergröße von 1,80 Meter und einer Kleidergröße von 40/42 immer wieder verkappte Fiesheiten (auch von anderen Frauen!) zu hören. Über ihr Handling mit diesem schrecklichen und digital befeuerten Körper- und Schönheitswahn schreibt sie bissig und mit allem Humor, der in einer großen, stattlichen Frau stecken kann. Well done.
„Wenn morgen alle aufhören würden, ihre Körper zu hassen, würde die Weltwirtschaft zusammenbrechen, hat Laurie Penny mal gesagt. Und auch ich arbeite lange genug in der Lifestyle-Branche, um zu wissen, dass gefühlte Defizite sich nun mal am besten verkaufen. Dass diese Scham tief in uns allen steckt und nur darauf wartet, mit Heilsversprechen getriggert zu werden."
Quelle: Theresa Lachner Bild: Paula Winkler für... zeit.de
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