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Die Hausfrau: neuer Trend oder aussterbende Art?

Jennifer Sutholt
psychologische Beraterin

Als psychologische Beraterin unterstütze ich alleinstehende Personen mit Kinderwunsch, baue ein Informationsportal für Co-Elternschaft auf und engagiere mich ehrenamtlich bei Solomütter Deutschland e.V.

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Jennifer SutholtMittwoch, 31.07.2019

Die Autorin des Textes besucht Claudia, die sich für ein Leben als Vollzeitmama entschieden hat, und die sagt:

Für sie bedeute Emanzipation die Wahlfreiheit, sich als Frau für ein bestimmtes Leben frei entscheiden zu können. Und sie in ihrer 'Wohlstandsbubble' konnte frei wählen.

Das ist eine sehr privilegierte Möglichkeit, wer frei wählen kann, weil das Geld reicht, der Partner mitmacht, nicht die Gefahr besteht, später ohne Rente in Altersarmut zu landen, der ist heutzutage eine Ausnahme.

Denn im Gegensatz zu den 'glorreichen Zeiten', denen Rainer Hank in diesem Text Ende 2018 in der FAZ hinterhertrauert und über den sich Margarete Stokowski wiederum auf Spiegel Online aufregt, müssen Frauen heutzutage nicht nur den Mental Load meistens alleine stemmen, sondern gleichzeitig dafür sorgen, nicht im Alter mittellos dazustehen. Und, so Margarete:

Wir leben immer noch in einer Welt, in der "Zeit"-Journalist Moritz von Uslar sich nicht schämt, zu twittern: "Mich machen Männer, die ihr Baby an ihre Brust geschnürt haben, so wahnsinnig aggressiv." Und in einer Welt, in der die "Süddeutsche" eine Frau, die Ultramarathon gelaufen ist und unterwegs ihr Baby stillte, mit Fragen penetriert, ob sie nicht einfach hätte abstillen können, ob ihre "Selbstverwirklichung auf Kosten der Familie" gehe oder ob sie womöglich andere Frauen unter Druck setzen wolle.

Nicole Hiekel, Soziologin, sagt in der ZEIT:

Es ist ein Aberglaube, durch die Ehe abgesichert zu sein.

Vielmehr kämpfen viele Frauen gegen Vorurteile und zwar immer, egal wie sie sich entscheiden. Wer zu Hause bleibt, ist die Helikoptermutter, wer arbeiten geht, die Rabenmutter. Kind oder Karriere oder beides, man kann es als Frau nur falsch machen. 

Das sieht auch Claudia so:

Ich zerreiße mich nicht gerne.

Die meisten Frauen machen das wohl nicht gerne. Ob besonders viele es sich aussuchen können, ist eher unwahrscheinlich.

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Kommentare 2
  1. Theresa Bäuerlein
    Theresa Bäuerlein · vor fast 5 Jahre

    Ich finde es krass, dass die im Text zitierte Forscherin sinngemäß sagt, Hausfrau sein sei aus finanziellen Gründen ein Fehler, weil Hausfrauen nicht durch die Ehe abgesichert seien und nicht vorsorgen könnten. Damit hat sie zwar recht - aber sollten Menschen, auch Männer, die bei ihren Kinder bleiben wollen, nicht mehr Unterstützung von der Gesellschaft erhalten? Warum gilt es als geschlechtergerecht, wenn alle auf die gleiche Weise arbeiten?

    1. Jennifer Sutholt
      Jennifer Sutholt · vor fast 5 Jahre

      Das sehe ich genauso. Statt Grabenkriege sollt es eine fairere Verteilung von Arbeit geben. In Dänemark zum Beispiel arbeiten fast alle Elternteile in Teilzeit, die Kinder sind in einer gut ausgebauten Betreuung und es ist selbstverständlich, dass beide Eltern sich an der Care Arbeit beteiligen. Davon sind wir leider noch weit entfernt.

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