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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Die Karriere einer einzelnen Journalistin oder eines einzelnen Journalisten nachzuzeichnen, wäre an sich keinen PICK wert. Aber Taylor Lorenz rechtfertigt einen, auch wenn sie in diesem Porträt im New Yorker nicht sonderlich sympathisch rüberkommt. Die US-Reporterin/Creatorin/Social-Media-Person steht für eine neue Form journalistischer Personenmarke. Sie berichtet nicht nur auf eine erfrischend faire Weise über Social Media (ohne den herablassenden Blick auf den "fremden Planeten" SoMed mancher alteingesessener Autoren). Sie bespielt selbst auch Social Media meisterhaft, und zwar nicht nur, um ihre Arbeitgeber zu pushen – sondern vor allem sich selbst. Wie der Ex-Vice-Producer Johnny Harris, der zum erfolgreichen Youtube-Erkärbär geworden ist und in diesem Artikel aus dem New Yorker zu Wort kommt, und die Anti-"Wokeness"-Kulturkriegerin Bari Weiss, ist sie zur Vorzeige-Medienunternehmerin ihrer selbst geworden.
Auch weil ihr provokantes, ziemlich filterloses Auftreten in den sozialen Netzwerken ihr Ärger einbrachte, verließ sie erst die New York Times, und zuletzt die Washington Post, zu der sie danach gegangen war. Lorenz hat nun ihren eigenen Newsletter auf Substack zu ihrem Vollzeitjob gemacht. Die großen US-Häuser haben damit ihre bekannteste Social-Media-Reporterin verloren.
Ihre Geschichte ist eine interessante Fallstudie, weil Lorenz das Spiel mit dem Internet komplett verstanden hat. Dazu gehört auch die Provokation. Sie werde "auf den Gräbern der legacy media tanzen", erklärt sie dem Reporter des New Yorker.
Der Artikel gibt einen guten Eindruck, wie Medienkarrieren von Einzelkämpfern jenseits der traditionellen Medienhäuser heute aussehen können. Einschränkend sei allerdings gesagt, dass Taylor Lorenz die "legacy media" als Sprungbrett brauchte, ähnlich wie Bari Weiss oder der Über-Substacker Matthew Yglesias. Ob das nur dafür spricht, dass wir uns in einer Übergangsphase von Alt zu Neu befinden, oder ob die Medienhäuser ein entscheidender Faktor bleiben (nationale Medien gehen nach wie vor selten pleite), wird eine spannende Frage.
Quelle: Kyle Chayka Bild: Illustration: Ari... EN | Artikel kostenpflichtig www.newyorker.com
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