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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
Wer in den letzten Wochen kulturell unterwegs war, kennt diesen Anblick: halb leere Theatersäle, gähnend leere Ausstellungen. Oder: Konzerte, bei denen im Publikum kaum mehr Leute standen als auf der Bühne performten.
Aber: Es geht noch schlimmer. Musikproduzent Johann Scheerer hat es letztens bei Instagram erzählt, siehe unten. Nun hat er es (kostenpflichtig) für das Hamburger Abendblatt aufgeschrieben. Scheerer, der auch Autor ist, war auf Lesetour an Orten
... wo noch nicht mal die Menschen gekommen sind, die auf der Gästeliste standen. In einer Stadt in Bayern saß ich mit meinem Lektor und Agenten zu dritt im Veranstaltungsraum. Die acht Personen von der Gästeliste, die jemand dort vor Monaten draufgeschrieben hatte, die 30–40 Menschen, die vor Monaten Karten erworben hatten, kamen nicht.
Man kann sich den Frust vorstellen. Scheerers These: Wir sind alle nach zwei Jahren Pandemie kulturentwöhnt. Vasco Boenisch hat sich dazu in der FAS Gedanken gemacht. Seine Top-Gründe für Nicht-Erscheinen:
Das Publikum ...
1) hat noch Angst vor Corona, 2) hat keine Lust mehr auf Masken [oft noch in Theatern vorgeschrieben], 3) hat sich entwöhnt, 4) traut wegen vieler Ausfälle den Spielplänen nicht mehr, 5) ist durch den Krieg demoralisiert, 6) verbringt die Frühlingsabende lieber im Freien, 7) muss Geld sparen. 8) will nur Spektakuläres und Stars sehen.
In eine ähnliche Kerbe schlägt auch die Intendantin Sonja Anders. Sie meint, man müsse "vielleicht auch etwas populärer denken, wenn es um Stoffe geht". Noch mehr Schulstoff, noch mehr Hamlet, Tschick und Moby Dick? Ob eine Niveausenkung hilft, weiß keiner. Sicher ist, was Scheerer sagt: "wenn wir zu Hause bleiben, bleiben auch die KünstlerInnen langfristig zu Hause".
Ich schließe mich seinem Aufruf an: "Auch wenn das Wetter gut ist – geht in dunkle Clubs!" (Schön obendrein: Je häufiger jemand eine Gänsehaut bei ästhetischen Darbietungen bekommt, desto stärker ist er vor Stress geschützt.)
Und empfehle ganz aktuell die Tour der tollen Post-Punk-Wave-Folk-Band International Music.
Quelle: Johann Scheerer www.instagram.com
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