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Endstation Autoreisezug Altona

Volontariat, Arbeit, Leben

Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur

Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.

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Jan Freitag

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Montag, 27.06.2016

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Kaffee aus Keramikbechern? Fliegen nur, wenn's Not tut? Veggieburger statt Schweinebratling? Wir Menschen sind toll darin, die Umwelt schützen zu wollen, versagen aber kollektiv, wenn es um Taten geht. Nächstes Beispiel: Die Autoreisezüge der Deutschen Bahn werden vom Netz genommen. Am 16. Oktober erreicht das letzte Exemplar Hamburg-Altona und beendet eine fast 90-jährige Tradition, den Weg des mobilen Urlaubs zum Ziel zu machen. Dank Billigfliegern und Billigsprit geriet der ressourcenschonende Transport des eigenen Fahrzeugs zusehends in die roten Zahlen. Und was sich nicht rechnet, das beerdigt der Markt schneller als man dreimal Klimawandel sagen kann. Die FAZ singt einen wehmütigen Abgesang.

Quelle: Dieter Günther faz.net

Autozüge: Endstation Hamburg-Altona

Das hat schon was. Noch. Wer mit Kind und Kegel die geplante Urlaubsfahrt in den Süden ohne Quälerei über die Autobahn beginnen und die Umwelt schonen will, der bucht bei der Deutschen Bahn den Autozug. Billig ist das nicht.

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