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Medien und Gesellschaft

Docksgate: Der Feldzug eines Hamburger Clubs gegen "Mainstream-Medien"

Jan Freitag
Volontariat, Arbeit, Leben
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Jan FreitagSonntag, 21.06.2020

Nachdem sich die Hamburger Kneipenkultur mit der örtlichen Clubszene im Kampf gegen epidemiologische Benachteiligungen zusammengetan hat, schert ein Beteiligter aus: Seit ein paar Tagen bietet die Szene-Institution Docks für 20 Euro Gebühr Plakatflächen an, um gegen die herrschende Meinung der Corona-Krise zu protestieren:  

Wir haben festgestellt, dass im Zusammenhang mit der Corona Pandemie über die Gefährlichkeit als auch über die Angemessenheit der Maßnahmen in den Mainstream Medien sehr einseitig berichtet wird. Kritische Stimmen, insbesondere aus der Wissenschaft, kommen nur selten oder gar nicht zu Wort

Doch was mit diesen Worten auf Facebook angeblich für Vielfalt der Haltungen (und ein paar Extra-Einnahmen im Lockdown) sorgen sollte, hat sich zu einer Art "Docksgate" verwandelt, in dessen Shitstorm sich die Konzertbühne an der Reeperbahn - außer bei Verschwörungsmystikern - unmöglich gemacht hat. So, kommentiert ein szenekundiger Kritiker:

nun habt Ihr hier doch zig Geistesgestörte um Euch versammelt, den erfolgreichsten Post Eurer Seite und der Anführer Eurer Haltung findet Merkel schlimmer als Hitler - jetzt könnt Ihr Eure Scheiße doch einfach sein lassen?

Die Chronik eine Shitstorms.

Docksgate: Der Feldzug eines Hamburger Clubs gegen "Mainstream-Medien"

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Kommentare 1
  1. Cornelia Gliem
    Cornelia Gliem · vor mehr als 4 Jahre

    Wer alles in der jetzigen Zeit sein umkippen zum jenseits der Grenze der Rationalität beweisen muss...

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