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Auftrittsverbot für Nazis? Streit um Xavier Naidoos Berlin-Konzert
Volontariat, Arbeit, Leben
Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur
Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Gewiss – Auftrittsverbote für politisch unliebsame Künstler und Künstlerinnen sind heikel. Aber kann es sein, Holocaustleugnern, Antisemiten, Volksverhetzern und Verschwörungsideologen offizielle Bühnen abseits der Schmuddelecken des Internets zu bieten, in denen sie ihre Umsturzpläne bewerben? Thomas Spindler, Geschäftsführer des Berliner Konzertveranstalters Trinitiy Music, meint ja – und lässt den frisch gebackenen Neonazi Xavier Naidoo in der Zitadelle Spandau auftreten.
Darf der das?
Dieser Frage geht ein sehr ausführlicher Tagesspiegel-Artikel auch im Gespräch mit Betroffenen wie Spindler (aber natürlich nicht Naidoo selbst) nach und kommt darin journalistisch ausgewogen zu keiner Antwort, aber einer klugen Debatte über die Kunstfreiheit und was davon gedeckt ist. Ein Streit, der schon vorigen Winter kurz aufgeflammt war.
Quelle: Sebastian Leber Bild: Imago / Daniel Go... www.tagesspiegel.de
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