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am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.
Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.
Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.
In seinem weit rezipierten Buch "Ausländer, Aussiedler, Asyl" von 1994 machte der Migrationshistoriker Klaus J. Bade eine – noch eher beiläufige – Beobachtung über zwei innerdeutsche Eingliederungsprobleme:
"Sie sind Ergebnis der Tatsache, daß sich in der Geschichte der Deutschen abermals nicht nur Menschen über Grenzen, sondern auch Grenzen über Menschen bewegten, mit Entfremdungserfahrungen in der neuen wie in der alten Welt." (S. 180)
Diese Parallele wurde lange ignoriert. Die Soziologin Naika Foroutan macht nun wieder darauf aufmerksam. Sie betont die frappanten Ähnlichkeiten, wie Migrant*innen und DDR-Bürger*innen ihre Ankunft in der BRD, die Abwertung ihrer Arbeit und ihre ungleiche Behandlung empfanden. Auch die gut erforschten Reaktionen von Nachfahren von Migrant*innen, der 2. und 3. Generation, ähneln Verteidigungsstellungen von Ostdeutschen angesichts von pauschalen Vorwürfen, Ausländer/Ostdeutsche seien eben...
Spannend ist dabei, dass Foroutan nicht nur bei dieser Beobachtung stehen bleibt, sondern aufgrund dieser ähnlichen Diskriminierungserfahrungen Solidarität und Allianzen einfordert. Aus den Marginalisierungserfahrungen solle eine progressive Politik entstehen. Aber sind Ostdeutsche nicht Rassisten? Und verweigern sich Migranten nicht der Integration? Es sind ja gerade solche Vorurteile, denen begegnet werden soll, indem gemeinsame Interessen und Forderungen stark gemacht würden, zum Beispiel im Kampf gegen soziale Ausgrenzung. Die Antwort auf Sorgen und Rassismus in der Bevölkerung wäre dann vielleicht eine Allianz von Ostdeutschen und Migrant*innen (und ostdeutschen Migrant*innen natürlich).
Quelle: Naika Foroutan im Interview mit Daniel Schulz Bild: Hendrik Lietmann/... taz.de
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