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Flucht und Einwanderung

Die andauernde Flüchtlingskrise: Der mangelnde Schutz in Italien

J. Olaf Kleist
Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Flüchtlingsforschung

am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.

Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.

Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.

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J. Olaf KleistMontag, 04.07.2016

Als im letzten Jahr von der Flüchtlingskrise Europas gesprochen wurde und alle Augen auf Griechenland gerichtet waren, war die Situation Italiens fast gänzlich vergessen. Dabei dauert die Flüchtlingskrise dort schon seit Jahren an. Tatsächlich begann die öffentliche Debatte um Flüchtlinge in Deutschland quasi in Italien, als nämlich teils anerkannte Flüchtlinge ca. 2013 von dort weiter nach Deutschland migrierten, weil Sie in Italien keinen Schutz fanden. Als ein Hauptankunftsland in Europa sind die italienischen Behörden und Systeme seit Langem überfordert. Dies hat sich auch bis jetzt kaum geändert und hängt zum Teil auch mit strukturellen Problemen von Italiens Sozialsystemen zusammen. Dies wird gerade in diesem Jahr, angesichts hunderttausender Asylbewerber, die in Italien landen, ein wichtiges Thema sein. 

Dieser Artikel schildert in knapper Übersicht die großen Herausforderungen, denen sich Flüchtlinge in Italien gegenüber sehen, und welche Folgen dies für die Flüchtlinge hat. 

Die andauernde Flüchtlingskrise: Der mangelnde Schutz in Italien

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