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am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.
Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.
Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.
In der aktuellen Islam-Debatte schwingt eines immer mit: die Angst, dass Antisemitismus nach Deutschland importiert werde. Eine qualitative Studie des Berliner Instituts für Migrationsforschung hat sich dem Thema nun angenommen und mit 25 Geflüchteten ausführliche Gespräche über Juden, Holocaust, Israel, aber auch deren eigenen Diskriminierungserfahrungen geführt. Das Ergebnis: Ja, es gibt unter Geflüchteten viele Vorurteile gegenüber Juden, einschließlich Verschwörungstheorien und insbesondere eine Ablehnung von Israel. Doch die Meinungen variieren stark. Teils durch eigene Kriegserfahrungen und das Leben als Minderheit wurden Annahmen über Juden teils revidiert. Unter Afghanen finden sich auch dezidierte Ablehnungen von Antisemitismus. Auch die Begegnungen mit deutscher Geschichte führen zu neuen Einstellungen. Die Studie zeigt also, dass antisemitische Einstellungen nicht unbedingt gefestigt sind. Das heißt keineswegs, dass sie zu verharmlosen seien - Antisemitismus ist ein zunehmendes Problem in Deutschland. Im Gegenteil - und da gebührt den Autorinnen der Studie großer Dank für den Mut - eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Problematik, die weder Antisemitismus verharmlost noch Flüchtlinge pauschalisiert, ist dringend geboten. Aufklärung und politische Bildung, die die spezifischen Hintergründe der Geflüchteten in Betracht ziehen, scheint dringend nötig - aber halt nicht nur für Geflüchtete. Denn eines machen die Autorinnen auch klar: Antisemitismus ist in Deutschland schon weit verbreitet - dazu bedarf es gar keines "Imports" - und dieser kommt vor allem von rechts und steht nicht selten, siehe Ungarn, in engem Zusammenhang mit rassistischen Einstellungen gegenüber Flüchtlingen.
Quelle: Sina Arnold und Jana König mediendienst-integration.de
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